Der Perennialismus begann in den 1920er Jahren mit René Guénon als westliche philosophische Bewegung und entwickelte sich mit anderen Philosophen nach ihm, wie etwa Frithjof Schuon, Titus Burckhardt, Martin Lings und Seyyid Hossein Nasr usf.. Sie glauben, dass alle Religionen den gleichen Kern von Ideen haben, dass offizielle Dogmen und Rituale für "gewöhnliche Menschen" wesentlich sind, aber dass eine Elite (der sie angehören) über den Schein hinausgehen und den wahren Sinn der Existenz finden kann. Sie beanspruchen eine gleichzeitige Gültigkeit aller Religionen, die ihnen als unterschiedliche Wege zur Erreichung des Wesens gelten.
Die dokumentierten Anfänge dieser Philosophie sind bereits in der Renaissance zu finden und heute kann niemand mehr den vergleichenden Religionswissenschaften vollkommen ausweichen, denn sogar die Medien und der Tourismus sind - wenn auch extrem oberflächlich - damit beschäftigt.
Die Perennial Philosophy ist ein Versuch, diesen höchsten gemeinsamen Faktor aller Theologien darzustellen, indem Passagen aus den Schriften jener Heiligen und Propheten zusammengestellt werden, die sich einer direkten spirituellen Erkenntnis des Göttlichen genähert haben ... In seinem zutiefst wichtigen Werk machte Huxley keinen Versuch, "eine neue Religion zu gründen"; Bei der Analyse der natürlichen Theologie der Heiligen, wie er sie beschrieben hat, liefert er uns jedoch einen absoluten Glaubensstandard, anhand dessen wir sowohl unsere moralische Verderbtheit als Individuum als auch das verrückte und oft kriminelle Verhalten der von uns geschaffenen nationalen Gesellschaften beurteilen können . (Wikipedia)
So in allen überlieferten Religionen ein gemeinsamer, spiritueller Kern zu finden ist, bildete sich darauf diese irreführende Philosophie. René Guénon war einer der Vordenker dessen, was später zur "Sophia perennis" entwickelte und vor allem durch Frithjof Schuon starke Aufmerksamkeit erfuhr. Der Irrlehre liegt u.a. in dem Schluss, dass es wegen der gemeinsamen Wahrheit auch eine fortwährende, gleichzeitige Gültigkeit aller Religionen gibt und der Islam daher nur eine mögliche Wahl sei. Wer das versteht und begreift und verinnerlicht, der steht dann über den Religionen und kann sich dann natürlich keiner bestimmten voll anschließen, es sei den zum Schein für diejenigen, die das eben nicht begriffen haben. Davon ausgehend hat sich eine breite, sich auch als Sufismus ausgebende, praxisorientierte Philosophie entwickelt, die besagt, dass der Mensch sich nicht nur aussuchen könne welcher Religion er folgt, sondern dass er über allen Religionen zu stehen im Stande sei, da diese sich nur an der Oberfläche widersprächen. Um dies zu verdeutlichen wird die vergleichende Religionswissenschaft ausgiebig bemüht. Frithjof Schuon ist einer der bekanntesten Vertreter der "Perennial-Philosophie", entwickelte sich zum Sektenführer und sah sich als Mantel aller Religionen bzw. über den Propheten (möge Allahs Friede mit ihnen allen sein) stehend. Einer seiner Schüler, Martin Lings (in Europa bekannt durch das wertvolle Buch: "Muhammad"), hatte mir und anderen gegenüber persönlich behauptet, dass die Muslime (also auch der Gesandte Allahs) die Trinität nicht verstanden hätten und dass Jesus am Kreuz gestorben wäre usf. ....
Perennialism leads to Terrorism? . As-Salamu ‘Alaikum. Taking on from the other article where I mentioned that terrorism leads to perennialism, I wanted to also post a word of caution regarding the opposite case. A lot of cases of Muslims getting “radicalized” (in the language of the kafir media) are precisely due to the systematic effort of trying to get them to “integrate” and “assimilate” with kafir societies and force-feed kufr values (like LGBT marriage acceptance) down their guts. It causes some people to sometimes become so disenfranchised from their identity, that they head in the exact opposite direction, miss the true path of wisdom, and join the khawarij. If we do not stop this vicious circle of kharjiism-perennialism-kharjiism, the problems with Muslim societies, especially where they are minorities, will only become much more severe and worse. The right way for all of us to deal with matters is to not just refute kharjiism, BUT ALSO to shun all forms of syncretism, assimilation, and integration, and work towards protocols and codes of engagement between Muslims and kafirs. This is a duty that our ‘ulema and leaders need to undertake if they care about their religion or the Muslim ummah. Alhamdulillah, our fiqh corpus of the four madhhabs of the Ahlus Sunnah, gives us extremely detailed and “nuanced” solutions and codes of engagement that Muslims can implement with the kuffar. The choice is ours – do we want to follow evil hypocrites and promoters of perennialism whose aim is to dilute Islam with kufr under the garb of “fiqh of minorities” and “interfaith initiatives” to suit the sensibilities of kafirs, in order to revive the colonial spirit of western hegemony and prepare the group of dajjal; or do we want to lose our children to the mujassim khawarij enemies of Ahlus Sunnah, the last of whom shall ALSO fight alongside the dajjal; or do we want to be rescued by the help of Allah that comes to the methodology of the Ahlus Sunnah? Another word of caution – NEITHER of the kuffar’s right or left wings is a friend of Islam. They are both traps of Satan. Muslims who feel compelled to align with either side, will be losers. Their right vs left battle is THEIRS and NOT OURS. We should focus on OUR rules of engagement with THEM in general.wa’maa tawfiiqiy illaa bi(A)llah.
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