Riaa
ist Augendienerei und lässt Ibadah (gottesdienstliche Taten,
wie etwa das rituelle Gebet) vor Allah hinfällig werden und gehört
zum versteckten Schirk (Götzendienst).
Mahmuud ibn Lubaid überliefert, dass der
Gesandte
Mahhmuud ibn Lubaid sagte: „Der
Prophet
Wer also zu Allah betet, insgeheim dabei aber verfolgt, dass ihn die Leute
dabei zusehen und dafür loben - auch wenn man sich diesen Umstand nicht
eingesteht oder nicht einmal bemerkt - der ist ein Augendiener im wörtlichen
Sinn, doch kann diese alle andere Handlungen übertragen werden,
insbesondere, da es Ziel für Muslime ist, alle Handlungen als Gottesdienst
auszuführen.
Abû Musa sagte: „Eines Tages hielt der Gesandte Allahs
("O Allah,
wir suchen Zuflucht bei Dir vor dem absichtlich begangenen Schirk und bitten
Dich um Vergebung für das, worüber wir nicht Bescheid wissen.")
Wenn nun dem Muslim während seiner lobenswerten Handlung ein Gedankenzug
kommt, er handle eigentlich um gesehen zu werden (also er würde etwa seien Gebet
ohne Publikum nicht verrichten), so sollte er diesen Gedankenzug schleunigst
ablehnen und er wird - so Allah will - daraus keinen Schaden erleiden. Wenn
er sich aber diesem Gedankenzug seinen Lauf lässt, so begibt er sich in den
Bereich von Riaa'. |
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