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   Aus Gründen der leichteren Lesbarkeit beziehen sich geschlechtsspezifische Formulierungen teilweise auf "der Mensch".   Wenn nicht anders erwähnt, entsprechen rechtliche Angaben der Hhanifitischen Rechtsschule.         


 Mihhraab   مِحْرَاب     Nische in der Moscheewand vor der ersten Gebetsreihe.


 

 

Wenn ein Mihhraab (Nische) in die Qiblah - Wand vor der ersten Reihe der Betenden eingebaut ist, so dass der Imaam in den Mihhraab hinein Sadschdah (Niederwerfung) machen kann, kann die Masdschid (Moschee) um eine Reihe kleiner gebaut werden. Möglicherweise wird auch der Qiraat (Qur'aanrezitation) des Imaams durch das Mihhraab verstärkt, sodass das alle im Ssalaat-al-Dschamaa'ah (Gemeinschaftsgebet) besser hören können. Auch die Konzentration des Imaams wird durch das Mihhraab eventuell begünstigt werden.

 

Das Wort Mihhraab stammt von der Wurzel ح-ر-ب (ḥ-r-b), die u. a. Harb „Kampf“ bedeutet –  Miḥraab kann daher auch als Ort des spirituellen Kampfes gegen die  Nafs (Seele) gesehen werden. (Dschihaad an-Nafs), was vom Gesandten Allahs auch der Dschihaad Akbar (großer Dschihhaad) genannt wurde.

Im Qurʾaan wird der Begriff auch für Tempel oder heilige Orte verwendet, z. B. bei Zakariiyaa und Maryam (Sure 3:37–39)

 

Im gesamten Kulturalisierungsprozess des Islam wurden - je nach Gebiet - Meisterwerke der Architektur und Dekoration mit dem Mihhraab realisiert.

Sie z.B. Mihrab Bilder