Der Begriff "Mu'min" bezieht sich auf die spirituelle Dimension des Muslim seins, während sich der Begriff "Muslim" auf die rechtliche Dimension bezieht.
Qur'aan - Sure 49:14-15 „Die Wüstenaraber sagten: „Wir glauben!“ Sage ihnen: „Ihr glaubt nicht. Sagt lieber: ‚Wir haben uns nur scheinbar ergeben‘ (den Islam angenommen). Der Glaube ist nicht in eure Herzen eingedrungen. Wenn ihr Gott und Seinem Gesandten gehorcht, belohnt Gott euch voll und ganz für eure Werke.“ Gott ist voller Vergebung und Barmherzigkeit. Die wahrhaft Gläubigen (Mu'min) sind die, die sich zu Gott und Seinem Gesandten bekannt haben und keinen Zweifel hegen und mit ihrem Vermögen und ihrem Leben auf Gottes Weg kämpfen. Das sind die Rechtschaffenen.“ Qur'aan - Sure 49:14-15
Hadith: "Keiner von euch glaubt, bis er für seinen Bruder das liebt, was er für sich selbst liebt. [Al-Bukhari] [Muslim]
Derjenige, der sich zum Islam bekennt gilt rechtlich
als Muslim, ist aber nicht unbedingt Mu'min sein.
Derjenige, der wie alle Muslime an
Allah
Philosophisch bzw. sprachlich betrachtet ist
natürlich jeder Mensch ein "Gläubiger",
selbst wenn er "glaubt", dass Gott nicht existiert, denn er "glaubt"
dann eben an Seine Nichtexistenz, doch das ist reine Wortspielerei. Manche
bezeichnen auch all diejenigen als Gläubige, welche an Gott glauben,
was auch immer dies bedeuten möge. "Imaan" (Glaube)
gilt seit der letzten Offenbarung nur für diejenigen,
welche an den einzigen Gott ohne Partner glauben, und nicht wie etwa heutige Christen, "glauben", dass Jesus
Wenn etwa Goethe schlussfolgerte: "
...... Wenn Islam Gott ergeben heißt, In Islam leben und sterben
wir alle" dann bedeutet dies nicht, dass Goethe Imaan hatte, oder dass er Muslim gewesen wäre
(wie manche verstehen wollen);
vielmehr ist hier die Dichtung Goethes Sprachspielerei, denn
"muslim sein" bedeutet auf Arabisch ja tatsächlich: "Gott ergeben zu sein". Echte
Lebensqualität, setzt Imaan voraus, denn es ist die
"freiwillige" Ergebenheit in
den Willen Allahs
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