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Steinabwurf

 

 125 cm x 180 cm  /  Öl auf Leinwand  /  1390 - 1410 (1970 - 1990) | Malerei Normal

 

.Steinabwurf in den Ganges / Rishikesh / India vermutlich 1405 (1985).

 

Katalog: kunst [ohne] raum

 

  

 

  Der transportierte Stein des Bangkokprojekts hat seine Funktion erfüllt und wird vom Anhänger in die Bedeutungslosigkeit zurückgekippt. Das war 1406 (1986) in Rishikesh / Indien. Ich hatte keinen Photoapparat, bat einen Hindu - Pilger - Tourist genau dann ein Photo mit seinem Apparat zu machen, wenn das Wasser von dem in den Ganges fallenden Stein aufspritzt. Es war das wichtigste Ereignis des Projekts. Er schickte mir die Negative an die Österreichische Botschaft in New Delhi. Am entwickelten Photo erkannte ich in den Schatten des aufspritzenden Wassers ganz sofort den arabischen Schriftzug des Wortes "Allah" und das war ein unmissverständliches Zeichen, das das Bangkokprojekt abgeschlossen war und meine Suche nach echter Lebensqualität anders weitergehen muss. Die schmalen Grenzen der europäischen Aktionskunst musste ich nun überschreiten.

 

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Steinabwurf

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splash v1

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Splash v2

 

 

Malerei-Normal

In dieser Gemäldeserie sind eine Reihe von Projekten mittels Malerei dokumentiert, so wie das einst in der Kriegsberichterstattung üblich war. Durch Darstellungen beseelter Wesen - die primitivste Kunst - wird im Betrachter eine emotionale Wirkung erzielt wird weil er sich grundsätzlich selbst (als Mensch) im Bild erkennt. Er braucht dafür nicht zu wissen ob die Darstellung Kunst ist oder nicht. Ob Höhlenmalerei, Kinderzeichnung oder Leonardo, das sich selbst Erkennen bleibt immer gleich. Um den Betrachter nicht durch dieses unbewusst stattfindende sich Selbst erkennen von der Kunst nicht abzulenken, habe ich die gemalten Gesichter herausschnitten und auf die Ebene der Botschaft gehoben. Die Gemälde der Serie Malerei.Normal habe ich zusätzlich in den Kontext des I-Ging gesetzt indem ich jeweils eins der 64 Hexagrammen darauf malte. Dieser Kontext, welcher kausal nichts mit dem durch das Gemälde angedeutete Ereignis zu tun zu haben scheint, dient einem tieferen verstehen der Zusammenhänge auf mehreren Ebenen. Dem Betrachter öffnet sich damit ein zusätzlicher Blickwinkel zum angedeuteten Ereignis und er kann sich im Buch der Wandlungen (I-Ging) genauer über die Zusammenhänge informieren


 Steinabwurf  -  Denkmalaufstellung.  1986

Das Abwerfen des Steines in den Ganges war die vereinbarte "Aufstellung des Steins als internationales Denkmal", so wie auf der Aktie des Bangkokprojekts vermerkt. Der Stein hatte damit als Katalysator  ausgedient. Ideen meiner Mitarbeiter, die einen Weitertransport Stines planten, sind nun konzeptioneller Unsinn geworden, bzw. versteckter Schirk (Götzendienst).

 


.Bangkokprojekt  1982 - 86

Ein 5600 kg schwerer Steinbrocken aus den Steinbrüchen von Stonehenge wird zuerst mit unserem Forschungslabors durch Europa geführt um ihn mediamystisch durch einige Veranstaltungen aufzuladen und bis zum Himalaya transportiert wo er wieder in seine Bedeutungslosigkeit als Kulturdenkmal in den Ganges zurückgekippt wurde; die Philosophical Databank wurde im Himalaya in 5000.m Höhe installiert und das Bangkok-Festival veranstaltet.


 

 

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Des Großen Übergewicht

大過

dà guò

 

.Beschränkung  Vorrangig mit den Elementen gemalte Hexagramme aus dem Buch der Wandlungen (iGing). Das gesamte  Buch der Wandlungen ist eine Beschränkung auf prinzipielle Ereignisse in Bildern, die sich ständig wiederholen.



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