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Das Pendel ... von einem Extrem zum anderen. ...
"Islamische Kirchen"
sind wesentliche Mitursache für angeblich Tausende, welche aus
Europa zu den Grabzerstörern als Gehilfen nach Syrien
und dem Irak eilen. Wie kann dies sein, wo sie doch das
säkulare Gegenteil zu predige scheinen?
Muhammad Abu
Bakr Müller 1435 (2014)
Medienpropaganda
.Islamische Kirche
versus Islamischer Staat
.Gemeinsamkeiten IS - SA - US
.Säkulare und terroristische "Muslime"
.TV-Interviews
mit Konvertiten
Islamische Kirche versus Islamischer Staat
Das eine, ebenso wie das andere Konstrukt ist ein Widerspruch in sich.
Wenn
Islamische Kirchen (IK
- im Falle Österreichs die IGGiÖ)
im Namen aller Muslime sprechen und im Auftrag Ungläubiger
Kontrollfunktionen
und Assimilierungsprogramme betreiben, schieben sie damit einige
von jenen, die nach
Islamischer Lebensqualität suchen, in Richtung von Gruppierungen wie aktuell etwa
der IS - bzw. die Salafiten, weil diese - scheinbar - nicht säkular sin
und aktive auftreten.
Dies geschieht nicht erst jetzt, sondern das ist ein lang währender Prozess,
an dem viele Faktoren ihren Einfluss
haben.
Als Muslim leben zu wollen bedeutet u.a. den Versuch, der Sunnah und der Schar'iah zu
folgen. Wie man das am besten macht - vor allem in einem Gebiet, wo der
Islam nicht Gesetz ist - ist ein anderes Thema. Weil nun
Islamische Kirchen eben säkular sind und daher die
Sunnah und die
Shariiah als antiquiert betrachten, sind sie für diejenigen, die
ihr Leben nach den Prinzipien von Sunnah und Schar'iah auszurichten
versuchen, abstossend und unglaubwürdig. Es hängt nun von Allahs
Ratschluss ab, wer von den Suchenden in die Irre geht. Geringes Wissen
und Mangel an spiritueller Einsicht bieten
Schaidtaan jedenfalls guten Zugriff auf die Seelen der
Suchenden, um diese zu Gruppen wie etwa IS (das aktuelle Pseudokhalifat)
oder Islamische Kirche
zu ziehen. - beides ist falsch.
Medienpropaganda
Wie viel wahr ist und wie viel Lüge in Medienberichten ist bleibt meist
solange unerheblich, bis die die Lügen ihre Wirkung getan haben, wie
etwa die Inszenierung vom 11.September, die man ein paar Terroristen in
die Schuhe geschoben hat. Inzwischen weiss
man zwar dass es andere waren,
doch die Wirkung der ersten Titelseiten bleibt. In Kuwait wurden die
Krankenschwestern vergewaltigt und die Babys von den Irakischen Soldaten
aus den Fenstern geworfen. Inzwischen weiss
man, dass das alles Lüge war,
doch hat man damit einen Krieg medial genehmigt bekommen. Seit über 1400
Jahren wurde und wird der Islam u.a. durch Hetze (gegen den Islam)
verbreitet. Nachstehende Links sind hauptsächlich
österreichische Beispiele, gesammelt in nur wenigen Tagen. Es ist
zwar längst kein Geheimnis
mehr, dass die USA-, und GB-Regierungen die IS (so wie einst Al Qaida) zu ihren
Zwecken aufgebaut haben um Chaos zu schaffen damit einerseits Israel
expandieren kann und damit Syrien - mit dem Vorwand die IS zerstören zu
müssen - bombardiert werden kann, was bisher das böse Russland
verhindert hat usf.. Wie dem auch sei, das ganze bildet einen
ständigen Hintergrund für Österreich als politischem Trittbrettfahrer und ist für
die Medien bester Stoff, um sich an Muslimen abzureagieren, denn die sind ja an
allem Schuld (so wie früher die Juden). Diverse
arabische Regenten bangen jetzt um ihren Thron und schliess
en deshalb Allianzen mit Regierungen
von Ungläubigen, damit diese ihnen die IS vom Leibe halten. Es sollte
nicht vergessen werden, dass das Königshaus mit den Methoden der IS an
die Macht kam und nach wie vor die selben
.Grabzerstörer
wie die IS sind. In Österreich
kämpft die Islamische Kirche um ihr Image und versucht Allianzen mit ungläubigen
Politikern gegen IS -
Sympathisanten, obwohl sie zu deren Entstehung - durch ihr Bekenntnis
zum Säkularismus - wesentlich beiträgt.
Als Medienbeispiele sind nachstehend News von nur wenigen Tagen
angeführt; hauptsächlich ORF
Hintergrundgeflüster - welche für Konsumenten längst zum Ohrwurm mutierten. Derzeit ist es aber noch nicht sehr
bedeutend was
über den Islam in Europa/Österreich gesagt wird, vielmehr ist
bedeutend, dass
Islam in aller Munde und Medien ist und das funktioniert eben meist
nur negativen Nachrichten; es ist ja verständlich, dass sich
kaum jemand dem Unsinn, Lügen und Entstellungen (auch von
sogenannten Muslimen), die da als Islam kolportiert werden, zuwenden
will.
Säkulare und terroristische Muslime sind - essentiell gesehen
- gleich[ermassen im Irrtum]
Beide Sekten
und ihre Lehren führen aus dem Islam hinaus*. Die eine
Irrlehre bedingt die andere und beide sind - essentiell gesehen - identisch.
Unterschiedlich ist nur das Erscheinungsbild; also die Oberfläche. Wie ein Pendel welches von einem Extrem
zum anderen schwingt. Einmal heisst der Zustand "rechts" das andere mal
"links". Bewegung gibt es nur eine und in der Mitte ist der Islam.
Ein Muslim kann sich in seinem Herzen weder zum Säkularismus noch zum
Terrorismus bekennen ohne dass ihn vorher unbemerkt sein Glaube
verlässt*. Jeder sollte überprüfen, inwieweit er nicht selbst Mitglied
einer dieser Sekten ist. Die Heilung dieser Krankheiten setzt ihr
Erkennen voraus und der Ehrliche wird feststellen dass er insgeheim einmal der einen
und dann wieder der anderen Sekte zuneigt. Hier beginnt die
Wissenschaft der Behandlung der Seele, die
Schule für Herzgestaltung.
Auf medialer Ebene aber, da stehlen diese Sekten die Identität der
Muslime. Die Säkularen reduzieren den Islam auf Rituale und
Kirchenstatus,- (Sanac
will mehr Handhabe bei Moscheengründung.) und provozieren damit diejenigen
Salafiten, welche unter
dem Vorwand, den "reinen Islam" zu etablieren Terror verbreiten, um
derart (irrtümlich) gegen den in ihnen selbst versteckten Säkularismus kämpfen
zu können.
Woraufhin
sich die Säkularen veranlasst sehen, sich als die
"braven Muslime" zu deklarieren** um von dem in ihnen selbst versteckten
(geistigen) Terror gegen Muslime abzulenken, indem sie sich bei
Ungläubigen als integriert und kontrolliert darzustellen versuchen.
Wodurch das andere
Extrem wieder zu Terror aufgerufen wird usf.. links, rechts, links, rechts, links,
rechts usf.. Von oben gesehen ist es eine Rotation und wer dabei zu weit
nach aussen kommt, der wird hinausgeschleudert, ob er nun nun brav oder
schlimm spielt. Es ist unmöglich als Muslim in eine
Kufr-Gesellschaft integriert (assimiliert) sein zu wollen oder
Terror zu verbreiten, ohne dadurch nicht gefährdet zu sein, den Islam zu
verlassen.
Ungläubige (also diejenigen, welche den Islam als verbindliche
Wahrheit leugnen) definieren bzw. erleben den Islam als Kultur neben anderen Kulturen
und die säkularen Gruppierungen singen und beten gemeinsam mit ihnen, um ihren mühsam
erreichten Wohlstand
nicht zu gefährden.
Potentielle
Grabzerstörer
sind mit dem säkularen Treiben zu recht nicht
einverstanden, haben aber selbst keine Basis, auss
er dass sie
diejenigen, welche ihr selbstgezimmertes Verständnis von Qur'aan und Sunnah nicht teilen, zu
Ungläubigen zu erklären, wodurch sie sich zum Töten
animiert und legitimiert
sehen.
* Abu Huraira reported: The Messenger of Allah, peace and blessings be
upon him, said, “The adulterer is not a believer while he is committing
adultery. The drinker of wine is not a believer while he is drinking
wine. The thief is not a believer while he is stealing. The plunderer is
not a believer while he is plundering and the people are looking to him.”
Bukhari 1186
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حدثنا أحمد بن منيع حدثنا عبيدة بن حميد عن الأعمش عن أبي صالح عن أبي
هريرة قال قال رسول الله صلى الله عليه وسلم لا يزني الزاني حين يزني وهو
مؤمن ولا يسرق السارق حين يسرق وهو مؤمن ولكن التوبة معروضة وفي الباب عن
ابن عباس وعائشة وعبد الله بن أبي أوفى قال أبو عيسى حديث أبي هريرة حديث
حسن صحيح غريب من هذا الوجه وقد روي عن أبي هريرة عن النبي صلى الله عليه
وسلم قال إذا زنى العبد خرج منه الإيمان فكان فوق رأسه كالظلة فإذا خرج من
ذلك العمل عاد إليه الإيمان وقد روي عن أبي جعفر محمد بن علي أنه قال في
هذا خرج من الإيمان إلى الإسلام وقد روي من غير وجه عن النبي صلى الله عليه
وسلم أنه قال في الزنا والسرقة من أصاب من ذلك شيئا فأقيم عليه الحد فهو
كفارة ذنبه ومن أصاب من ذلك شيئا فستر الله عليه فهو إلى الله إن شاء عذبه
يوم القيامة وإن شاء غفر له روى ذلك علي بن أبي طالب وعبادة بن الصامت
وخزيمة بن ثابت عن النبي صلى الله عليه وسلم
Tirmidhi reported from Abu Hurairah that the Messenger of Allah صلى الله
عليه وسلم said: An adulterer does not commit adultery while he is
believing, and a thief does not steal when he is believing, however, his
repentence is ???
He reported that Abu Hurairah said that the Messenger of Allah صلى لله
عليه وسلم said: When the slave of Allah commits adultery his faith leaves
him and is over his head like a parasol [umbrella for the sun], then
when he leaves that deed faith returns to him.
( لا يَزْنِي الزَّانِي حِينَ يَزْنِي وهْوَ مُؤْمِنٌ ولا يَسْرِقُ
حِينَ يَسْرِقُ وهْوَ مُؤْمِنٌ ولا يَشْرَبُ حِينَ يَشْرَبُ وهْوَ مُؤْمِنٌ
والتَّوْبَةُ مَعْرُوضَةٌ بَعْدُ )
** Z.B.
http://www.orf.at/#/stories/2243802/
"Islamische Glaubensgemeinschaft: Kein Einfluss auf Radikale
[auch nicht auf Nichtradikale -was immer
das heissen soll; Einfluss gibt es nur auf wirtschaftliche
Nutzniesser.]
Der Vorsitzende der Islamischen Glaubensgemeinschaft in Österreich (IGGiÖ),
Fuat Sanac, hat eine gewisse Hilflosigkeit gegenüber jungen,
radikalisierten Muslimen eingeräumt. In extremistischen Kreisen
werde sein Wort nicht gehört, so Sanac im Interview mit dem
Nachrichtenmagazin „profil“ (Montag-Ausgabe). Auch die Behörden
könnten ohne konkrete Beweise oft nichts unternehmen. So habe man im
Falle des 19-jährigen Wieners mit tunesischen Wurzeln, nach dem auch
Interpol wegen des Verdachts auf Mitgliedschaft in einer
terroristischen Vereinigung fahndet, „geahnt, was da passiert, und
mit den Behörden gesprochen“, sagte Sanac. Diese hätten aber gesagt,
sie könnten dagegen nichts tun. Ähnlich im Fall der beiden
bosnischstämmigen, minderjährigen Mädchen, die nach eigenen Angaben
nach Syrien reisten, um im Dschihad zu kämpfen: „Selbst die Polizei
hat nichts unternommen“, so der IGGiÖ-Präsident. „Sie reden nicht
mit uns“ In radikalisierten Kreisen sei sein Einfluss jedenfalls
begrenzt, gab Sanac zu. „Wir sind für sie Ungläubige. Sie reden
nicht mit uns, sie grüssen uns nicht einmal, sie laden uns auch nicht
ein, und wenn wir sie einladen, kommen sie nicht.“ Die IGGiÖ
appelliere an ihre Mitglieder [Wer aber
ist Mitglied? Selbst Mitglieder hören nicht zu, wenn es dafür kein
Geld gibt] immer wieder, „vernünftig zu bleiben“. Aber:
„Man verlangt unmögliche Dinge von uns.“ Er selbst sei keine
Sicherheitsbehörde und könne Salafiten, die nach Österreich kommen,
„nicht an der Grenze stoppen“, betonte Sanac. Der Vormarsch der dschihadistischen Terrormiliz Islamischer Staat (IS) müsse nach
Ansicht des Vorsitzenden jedenfalls ernst genommen werden. „Niemand
kann sagen, dieser Krieg gehe uns nichts an. Er kommt langsam auch
zu uns. Das ist bedrohlich.“ Aus Österreich zogen bisher nach
Schätzungen des Verfassungsschutzes rund 130 Personen in den
„Heiligen Krieg“, um sich der Miliz IS, die Teile Syriens und des
Irak kontrolliert, anzuschliess
en."
Gemeinsamkeiten IS - SA - US
[von Pseudokhalifaten (IS), Königen (SA) und Demokraten (US +Vasallen)]
sind frappant, auch wenn in ihren jeweiligen Machtansprüchen jeder der Feind
des anderen ist.
Als
Vermenschlicher Gottes.
.
"....
Einen weiteren brisanten Hintergrund liefert der
Wahhabismus, dessen äusserst
strenge Auffassung des Monotheismus dem
radikales Vorgehen gegen jede Art der "ablenkenden Anbetung"
Vorschub leistet, wie ja auch bei den brachialen und ignoranten
Kulturgutzerstörungen der IS-Fanatiker zu beobachten ist. .." so
geschrieben in http://www.heise.de/tp/artikel/42/42681/1.html
am Ende des Artikels. Was aber ist mit der "strengen Auffassung des
Monotheismus" denn gemeint?; wer so schreibt, der weiss
nicht
wirklich wovon er spricht. Wesentlich ist, dass das Islamverständnis
der Wahabiten, Allah
zu einem Wesen mit Körperteilen macht und damit von einem
Monotheismus keine Rede mehr sein kann; vielmehr wird hier Gott
(Erhaben ist ER) zu einem Teil Seiner Schöpfung, ähnlich wie bei
denjenigen Christen, welche den Propheten Jesus
zu Gott(es Sohn) machten. Die
Pseudokhalifaten (oft auch Salafiten genannt) sind ebenfalls/gehören
auch zu den
Vermenschlicher/n Allahs.
Als Grabzerstörer
.
Die Pseudokhalifaten sind sich im
.Grabzerstören
mit dem saudischen Königshaus einig, denn dieses folgt ebenfalls der
Glaubenslehre, wonach Gräber zu zerstören sind. Der Unterschied ist,
dass einst (ab 1744) Geld und Waffen von England den Saudis zur
Verfügung gestellt wurden, damit der Rest des noch nominell
existierenden Khalifats durch die damals aufgekommene wahabitische
Bewegung erfolgreich zerstört werden konnte; Geld und Waffen allein
hätten nicht genügt. Damals war - zumindest seitens des Ibn
Abdu-l-Wahab (auf dessen Lehren der Wahabismus gründet) - auch kein
Königreich beabsichtigt und das ist der Grund, warum diverse heutige
Salafi-Gruppen (so auch die aktuellen Pseudokhalifaten) das
Königshaus abschaffen wollen. Die Könige wollen sich natürlich nicht
wieder nehmen lassen was sie erreicht haben und sind daher - trotz
selber Glaubenslehre - mit den Pseudokhalifaten Feind.
Das Pseudokhalifat aber, das wurde in seinen Anfängen von GB und der
US-Regierung unterstützt um u.a. das Syrische Regime zu stürzen,
doch nun ist diese Gruppe vielleicht aktiver als erwartet und ein
Khalifat - auch wenn es nur "pseudo" ist - wollen Ungläubige
sicher nicht, so es - wenn auch nur symbolisch - Islam als Recht darstellt. Die Pseudokhalifaten
allerdings, die würden das Grab des Gesandten Allahs
ohne Zögern abreissen.
Demokraten zerstören zwar keine Grabsteine, doch zerstörten sie den Glauben an das reale Leben im
Grab "aufklärerisch und philosophisch", so dass sie von dieser
Realtät abgeschnitten sind.
Als Menschenschlächter
.
Die US Demokraten und ihre Alliierten sind Vorbild im Abschlachten
von Menschen: "Wer nicht mit uns ist, der ist gegen uns."
Wenn man bedenkt, dass die US-Regierung seit dem zweiten Weltkrieg
bereits -je nach Zählart - 4 bis 6 Millionen Menschen zwecks
Verfolgung ihrer Interessen abschlachteten und in einer Reihe von
Ländern die wirtschaftliche Infrastruktur zerstörte, so sind die
Pseudokhalifaten insofern noch weit hinter ihnen. Allein in
Palästina wurden durch das zionistische Regime mit US Rückendeckung in
den letzten Monaten an die zweitausend Menschen geschlachtet und
ihre Infrastruktur zerstört.
TV-Interviews mit
Konvertiten
Thema "... worin die Faszination gerade bei jungen Leuten liegt, und
warum sich manche Konvertiten dazu entscheiden ihren Glauben
noch strenger auszuleben als viele liberale Muslime in Europa"
und ähnliche wertende Fragen. Allein das Wort "streng"
und das Konstrukt "liberale Muslime" lassen bereits die
Urteilsbildung deutlich erkennen.
Ganz abgesehen davon, es
wäre naiv von einem radikalzionistischen Propagandadienst - wie etwa
dem ORF - eine auch nur annähernd akzeptable Aufbereitung des Themas
"Islam" finanziert zu bekommen. Wer ein paar Jahre als Reporter
wirtschaftlich überlebt hat, der hat diese Grenzen zu achten gelernt,
sofern er nicht vorher schon immer mitgeschwommen ist und nichts
anders erfassen kann.
"Muslimreportagen" haben sich als
Geschäftssparte etabliert.
Immer dann
wenn der Islam verstärkt negativ in den Fokus der Medien kommt, wittern
Filmteams ihr Geschäft und suchen brauchbare Interviewopfer. Muslime machten
mittlerweise vielfach die Erfahrung, dass ihre Worte aus dem Kontext genommen
werden und entstellt mit Aussagen anderer polarisiert werden.
Muslime wie ich sind zumindest phasenweise gutgläubig und so können
sie gestochen werden. Der Regisseur - der an die Muslime herantritt
- versucht einen "neutralen" Eindruck zu vermitteln
obwohl es "neutral"
nur als Theorie gibt und meist verdrehte Islamvorstellungen hat, die
an sein Zielpublikum angepasst sind - ganz abgesehen vom
bereits
angewachsenen Gehorsam gegenüber dem Mainstreamdenken der Medien und der entsprechenden seiner Finanziers.
Das ist nichts Neues. Vor über 1400 Jahren wurden zwar
noch keine Videoreportagen produziert, doch Ungläubige haben - so wie heute
-
ihren Befürchtungen entsprechend über Muslime und den Islam gezielt
falsche Informationen zu verbreiten versucht.
Meiner
Auffassung nach sollten Muslime
"Islam-Interviews" nicht grundsätzlich ablehnen, wenn sie einer Regel
folgen: Der Befragte und der Fragende
sollten - vertraglich festgelegt - nur zusammen und ohne Schnitt zu sehen sein
und/oder der Befragte muss die Produktion
vor der Sendung freigeben. Für den Fall der Nichteinhaltung des
Vertrages wird eine Pennale + öffentliche Richtigstellung im
selben Ausmass fixiert. Das schützt die Produzenten vor
Missbrauch, doch werden sie dann bald keine
Finanziers für ihre Muslimreportagen finden.
Unabhängig davon ist das Interesse an Islamnachrichten aller
Art in den letzten Jahrzehnten
beständig gewachsen. Manchmal meint man, dass es kein anderes
wichtiges Thema mehr gäbe. Solange nur über Geschichte, Architektur, Landschaft,
Kostüme, Essen und Bräuche berichtet wird - also oberflächlicher
Kulturbrei mit schönen Bildern - ist das
ein Nebenthema. Hier geht es um das Subthema "radikale,
fundamentale, extremistische, eventuell konvertierte Islamisten" und wie man solche medial
produzieren kann. Am besten Konvertiten, die "ihren
Glauben noch strenger auszuleben als viele liberale Muslime in
Europa". Solche will das Publikum und die zionistische
Lobby präsentieren./ Solche will die zionistische Lobby
dem Publikum präsentieren. Diesen gegenübergestellt werden dann "integrierte
ethnische Muslime, welche etwa behaupten: "Jihaad
(Dschihaad)
heisst nur Überwindung des inneren Schweinehunds"1
. Mit solchen oder ähnlichen falschen Behauptungen geben sie genug
Grund abgelehnt zu werden.
Muslime - und speziell Konvertiten (wie ich selbst) - tragen, trotz
dieser Umstände, die Hoffnung in sich, dass Ungläubige - z.B. auch durch
Interviews - dem Islam näher kommen und letztlich Islam annehmen und
dadurch vor dem Feuer nach dem Tod gerettet sind. Es gibt eine
Verantwortung jedes Muslims, Ungläubige vor ihrer Zukunft im
Höllenfeuer zu warnen. Aber in genau dieser
emotionalen Sorge kann ein Muslim kurzsichtig und naiv handeln,
indem er die Manipulationsmöglichkeiten einer Videoproduktion nicht
beachtet. Er denkt, wenn er
über Islam die Wahrheit sagt, dass diese auch als solche so
weitergegeben wir und auch ankommt.
Die
Reportagen werden üblicherweise von Ungläubigen produziert oder zumindest
von ihnen zensuriert. Da wird entweder versucht Muslime ins
Lächerliche zu ziehen oder die Wahrheit wird von Pseudotheologen
oder Muslimvertretern wegphilosophiert, sofern es sich nicht um eine offenkundige
Hetzreportage handelt.
Die Vorgaben für solche Reportagen sind grundsätzlich gegen den Islam bzw. gegen
Muslime gerichtet, denn der Betrachter - also der Konsument - will
seine Meinung nicht enttäuscht wissen und zahlt für Vergnügen, also
Bestätigung dessen was er ohnehin schon wusste. Wenn ein Produkt trotz Mängel
durch die Zensur rutscht, dann wird es der Regisseur in Zukunft
schwer haben weitere Produkte finanziert zu bekommen, wenn er nicht
zurückrudert, Reue zeigt.
Im täglichen Leben stellt es sich so dar, dass Muslime von Ungläubigen über den Islam aufgeklärt
werden.
Fast alle wissen aus den Medien, dem Urlaub und vom Arbeitsplatz was Islam ist.
Manchmal ist das zwar unterhaltsam, doch wenn ich an die Folgen
dieser Perversion denke macht es mich traurig und ich frag mich
welche Chancen für die Vermittlung dessen was Islam ist unter diesen Brainwashbedingungen
bestehen.
Besonders Immigranten aus muslimischen Gebieten fällt offensichtlich gar nicht
mehr auf wie absurd dieser Umstand ist und so werden etwa Islamische
Schulbücher von Ungläubigen kontrolliert, usf..
Will ein
Muslim einem Ungläubigen die Wahrheit näherbringen, ihm also die
echte Lebensqualität vermitteln, so
steht er meist vor einer dichten Wand, verfliest mit Witzsprache
und Philosophie, welche automatisiert von Zwangsehen, Handabschlagen
und Bomben spricht. Meist gibt es keinen Ansatzpunkt um etwas mitzuteilen,
denn die Vorstellungen von Lebensqualität sind vielfach auf schönes
Wohnen und gutes Essen beschränkt.
Wenn nun Dokumentarfilmer Muslime dokumentieren wollen, so haben
sie eben nicht nur wirtschaftliche Aspekte im Hinterkopf,
sondern sie lehnen (ohne es selbst zu wissen) den Islam entschieden ab, andernfalls sie
ja selbst längst Muslime
geworden wären. Die Selbsteinschätzung von Produzenten ist aber, liberal, tolerant und neutral
zu sein, indem sie meinen, dies sind besonders noble
Eigenschaften. Im
Sinne einer pluralistischen Gesellschaft erleben sie sich
selbst als Vorbilder die zum besseren Verständnis
der unterschiedlichen Kulturen beitragen. In diesem Sinne fragen sie
"
... worin die Faszination gerade bei jungen Leuten liegt, und
warum sich manche Konvertiten dazu entscheiden ihren Glauben
noch strenger auszuleben als viele liberale Muslime in Europa."
Bei solchen Interpretationen ist die Antwort zwar schon
mitgeliefert, doch fällt ihnen das nicht auf - sonst würden sie so
einen Unsinn erst gar
nicht fragen. Es kann weder "liberale" noch "strenggläubige Muslime"
geben. Das sind
Erfindungen Ungläubiger die sich eventuell als Muslime
ausgeben. Das ist wie trockenes Wasser. Der Befragte fällt für
die Reporter in eine
der zwei Kategorien und sollte sich das nicht so gut ausgehen
wird mit Filmschnitt
nachgeholfen,
damit die Dokumentation das Postulat bestätigt. Es gibt
natürlich noch mehr Kategorien,
wie
terroristisch und integriert, fundamental
und säkular usf. und unter diesen Blüten gibt es auch
noch "Geistliche" und Experten, welche Muslime als soziale Randgruppen
mit
fehlenden Selbstwertgefühlen usf. darstellen und dem
Konsumenten einer solchen Dokumentation das Gefühl geben, dass er
ohnehin alles so dachte wie er es nun berichtet kriegt, nur jetzt ist es noch
deutlicher bestätigt.
Email Anfrage:
Von:
Klara Kofen I Makido Film [mailto:klara.kofen@makidofilm.tv]
Gesendet:
Mittwoch, 20. August 2014 12:44
An: info@Islam.at
Betreff: Eine
Anfrage
Sehr geehrter Herr Muhammad Abu Bakr Müller,
Ich schreibe Ihnen im Namen der makido film in Wien, die zur
Zeit nach Interviewpartnern für eine Dokumentation zum Thema
Islam sucht.
Es geht uns vornehmlich um die Frage warum der Islam die am
stärksten wachsende Glaubensrichtung ist, worin die
Faszination gerade bei jungen Leuten liegt, und warum sich
manche Konvertiten dazu entscheiden ihren Glauben noch
strenger auszuleben als viele liberale Muslime in Europa.
In der Dokumentation sollen Beispiele aus Frankreich und
Deutschland vorgestellt werden, und wir von makido film
suchen nun eben nach persönlich betroffenen in Österreich.
Ich wende mich nun an Sie, in der Hoffnung, dass Sie mir
vielleicht weiterhelfen bei der Suche nach Interviewpartnern
weiterhelfen können.
Als Produktionsfirma sind wir generell sehr an religiösen
und philosophischen Themen interessiert. Ich kann Ihnen
versichern, dass wir den Geboten der Ethik entsprechend mit
Interviewpartnern, und den Inhalten der Interviews umgehen
werden, und der Sinn dieser Dokumentation ist Fragen zu
stellen und nicht Urteile zu fällen (wie es ja leider so
häufig in den Medien der Fall ist).
Drehbeginn ist im Herbst, allerdings würden wir uns gerne so
bald wie möglich mit möglichen Interviewpartnern in
Verbindung setzen (oder durch Sie mit ihnen in Verbindung
treten). Der Film wird dann in der Sendung „Kreuz & Quer“ im
ORF zu sehen sein.
Bei weiteren Fragen stehe ich Ihnen gerne zur Verfügung.
Ich würde mich sehr freuen, wenn Sie mir in dieser
Angelegenheit weiterhelfen könnten.
Mit freundlichen Grüssen,
Klara Kofen
Klara Kofen | makido
film
klara.kofen@makidofilm.tv
Mein Antwort :
Sehr geehrte
Klara Kofen
Ich denke
nicht, dass im „spielerischen
Umgang mit komplexen Themen2“ sinnvolle Interviews
gemacht werden können; bestenfalls unterhaltsame.
Ich beantworte
aber gerne ihre Frage „Warum
der Islam die am stärksten wachsende Glaubensrichtung ist“.
Das ist deshalb, weil alle andern Religionen geistig tot sind, der
Drang nach einem Leben im Einklang mit dem Willen Gottes aber nicht
mitgestorben ist.
Der
Islam gründet auf der Bewahrheitung der letzten Offenbarungen und
wer dies leugnet versperrt sich den Zugang zum Leben im geistigen
Einklang. Also nennen wir das mal echte Lebensqualität. Jeder
Ungläubige aber (also derjenige der Islam als für ihn gültige
Wahrheit leugnet) will zwar auch in diesem Einklang leben, hält sich
aber selbst von der Wahrheit mit diversen Begründungen ab; hält die
Wahrheit - bildlich gesprochen - verscharrt.
Europa befindet sich in
einem spirituellen Vakuum, in welches - trotz breitem Widerstand -
der Islam einströmt. Für diejenigen, welche sich in der spirituellen
Dimension suchen, für die gibt es keine Alternative zum Islam, auch
wenn der medial konstruierte, oder der säkular-verkirchlichte Islam
(z.B. IGGiÖ) abschrecken bzw. den Sinn des Islam ad absurdum führen.
Auf kultureller Ebene aber,
wo etwa Islamreports gedreht werden, - also „liberale Muslime, tantrische Buddhisten oder Katholiken“ gleichwertig sind, da zählen
philosophische Dekorationen. Die Wahrheit ist auf der kulturellen
Ebene immer nur relativ.
Wenn eure
Interessensbekundung über Philosophisches hinausgehen soll, dann
müsst ihr Urteile fällen und das wird für den Job riskant.
Andernfalls weiterhin im Kreis laufen – der Islam ist keine
Philosophie.
[Film]Schnitte sind
übrigens Urteile.
Ich empfehle
ihnen als
Eseltreiber zu beginnen, damit sie zumindest eine Basis haben,
von der aus sie Fragen stellen können, denn (abgesehen vom € ), wozu
wollt ihr wissen ........“
warum der Islam die am stärksten wachsende Glaubensrichtung ist,
worin die Faszination gerade bei jungen Leuten liegt, und warum sich
manche Konvertiten dazu entscheiden ihren Glauben noch strenger
auszuleben als viele liberale Muslime in Europa.“ Was
sollen denn liberale Muslime sein? Definieren sie mir mal diese
Bezeichnung. Das klingt so ähnlich wie Film ohne Linse.
Interviews –
zu/über Islam - stimme ich zu, wenn der Befragte und der Fragende
zusammen ohne Schnitt zu sehen sind oder der Befragte die Produktion
vor Sendung freigeben muss.
Mit
freundlichen Grüssen
Muhammad Abu
Bakr
Müller
1
Zitat aus der IGGiÖ - Website
2 Zitat aus
der makidofilm - website.