Die
sieben zionistischen Lügen
von Ahmed Rami (Ahmed
Rami, writer, journalist, is the founder of the radio station
Radio Islam. Box 316 - 10126 Stockholm, Sweden
Phone:+46708121240)
... entnommen der Website
www.radioislam.org
Um die Unterstützung und Sympathie der Umwelt zu
erschleichen bedient sich die zionistische Propaganda einer Anzahl
lügnerischen Thesen, die wir hier einmal Punkt für Punkt durchgehen
wollen:
1) Die erste gross
e Lüge ist die These des Zionismus,
Palästina sei die geschichtliche Heimat der Juden, das Land ihrer Ahnen,
auf das sämtliche Juden des Erdenrunds ein historisches Recht hätten.
Hier haben wir es mit einer dreifachen Lüge zu tun, die zu einer Mega-Lüge
verwoben worden sind.
Die Geschichtswissenschaft kann nur nachweisen, dass
ein Teil der Juden von den Hebräern abstammt; bei diesen handelte es
sich um mehrerer nomadischer Hirtenclans von der arabischen
Halbinsel, die möglicherweise nach Ägypten gelangten und von dort weiter
nach Kanaan, dem heutigen Palästina, zogen, wo sie Krieg gegen die
ansässige Bevölkerung führten, zugleich aber die kanaanitische Kultur
teilweise übernahmen und sich auch mit den Einheimischen vermischten.
Der verstorbene Professor H. S. Nyberg schrieb in
seinem Aufsatz "Gamla Testamentets Urkunder" ("Die Urkunden des Alten
Testaments"), das Königreich des israelitischen Königs David sei seinem
Wesen nach rein kanaanitisch gewesen: "David eignete sich die
kanaanitische Königsideologie voll und ganz an, die zugleich typisch für
den Vorderen Orient allgemein war, und diese Ideologie prägte den
Charakter des israelitischen Königreichs, so lange es bestand."
Anders gesagt, das alte biblische Israel
[Anm.: So hat es nie geheiss
en.] war gar
nicht jüdisch. Sogar nach der Judenbibel, jenem Alten Testament, das
Israel heute als seine historische Richtschnur und als Rechtfertigung
für seine Eroberung Palästinas benutzt, ist es eine Lüge, dass Palästina
das historische Heimatland der Juden ist. In der Torah, genauer gesagt
im 1. Buch Mose, Kapitel 11, Vers 31, steht nämlich, der jüdische Ahn
Abraham stamme von Ur in Chaldäa oder Babylonien, also dem heutigen Irak.
Von dort aus sei er mit seinem Gefolge zuerst nach Kanaan und dann - um
der Hungersnot zu entgehen - nach Äypten weitergewandert.
Ferner steht in der Bibel, das Volk Israel habe
niemals das gesamte Palästina beherrscht, sondern nur Teile davon, und
auss
erdem am laufenden Band gegen die Gebote seines Stammesgottes Jahve
verstossen, wodurch es seinen Anspruch auf das Land, das es nun für sich
in Anspruch nimmt, verscherzt habe.
2) Die zweite gross
e Lüge der Zionisten ist ihre
Hauptthese, nämlich dass die Juden der ganzen Welt ein einheitliches
Volk bildeten. In seinem sogenannten "Gesetz über die Rückkehr" hat
Israel feierlich verkündet, es sei die Heimstatt aller Juden und gewähre
diesen deshalb automatisch das Bürgerrecht. Die verjagten Palästinenser
und deren Kinder und Kindeskinder, insgesamt gegen drei Millionen
Menschen, dürfen aber nicht in ihr Vaterland zurückkehren!
Dass die Juden ein einziges Volk bilden, ist eine
augenscheinliche Lüge. schliess
lich leben sie in so gut wie allen
Staaten der Welt, wo sie jeweils die einheimische Staatsbürgerschaft
innehaben. Es gibt nicht nur amerikanische, französische, schwedische,
russische Juden usw., sondern auch arabische Juden in Westasien und
Nordafrika, schwarze Juden in Äthiopien, braune Juden in Indien,
persische Juden im Iran, gelbe Juden in Südostasien usw. All diese Juden
haben sich im Verlauf der Jahrhunderte und Jahrtausende mit den
einheimischen Völkern vermischt und in manchen Fällen Angehörige ihrer
Gastvölker zu ihrem Glauben bekehrt. Im 5. nachchristlichen Jahrhundert
gab es beispielsweise ein jüdisches Königreich in Jemen.
Von unvergleichlich gröss
erer Bedeutung sollte das
Reich der Chasaren in Südrussland zwischen dem Schwarzen und dem
Kaspischen Meer werden. Die Chasaren, ein Turkvolk, traten im 8.
Jahrhundert zum Judentum über, und zwar aus folgendem Grunde: Sie
erachteten ihren primitiven animistischen Glauben einer Grossmacht für
unwürdig und wollten eine der monotheistischen Religionen übernehmen.
Sie entschieden sich fürs Judentum, da hinter diesem keine politische
Macht stand - im Gegensatz zum Christentum mit dem nahen Byzanz und dem
Islam mit dem ebenfalls nicht allzu fernen Bagdad. Der 1983 verstorbene
hervorragende jüdische Schriftsteller Arthur Koestler hat dies in seinem
Buch "Der dreizehnte Stamm" einwandfrei dokumentiert.
Mit dem dreizehnten Stamm sind selbstverständlich die
Chasaren gemeint. Von den zwölf ursprünglichen Stämmen, auf die sich
die Juden berufen, ist nur der Stamm Juda übriggeblieben; die anderen
elf Stämme sind spurlos verschwunden.
Im zweiten Buch der Könige, 17. Kapitel, Verse 16-18,
heisst es: Aber sie verliess
en alle Gebote des Herrn, ihres Gottes, und
machten sich zwei gegossene Kälber und ein Bild der Aschera und beteten
alles Heer des Himmels an und dienten Baal und liess
en ihre Söhne und
Töchter durchs Feuer gehen und gingen mit Wahrsagen und Zauberei um und
verkauften sich, zu tun, was dem Herrn missfiel, um ihn zu erzürnen. Da
wurde der Herr sehr zornig über Israel und tat es von seinem Angesicht
weg, dass nichts übrigblieb als der Stamm Juda allein.
Die gross
e Mehrheit der Juden sind also keine
Nachfahren des Stammes Juda, sondern sind ganz anderen Ursprungs. Die
Ostjuden oder Aschkenasen, also die überwiegend polnischen und
russischen Juden, die in Israel die Elite bilden, gehören zum
allergröss
ten Teil zu diesem Zweig. So gut wie die gesamte zionistische
Führerkaste war aschkenasisch. David Ben-Gurion hiess eigentlich Grün
und kam aus Polen, Menachem Begin und Yitzchak Shamir desgleichen, Golda
Meir, eigentlich Meyersohn, stammte aus Russland. Einer der wenigen
Westjuden oder Sepharden, die es in höchste Positionen gebracht haben,
ist Shimon Peres.
Das Ironische der Situation liegt also darin, dass
die Führer des Staates Israel, der sich darauf beruft, dass Gott seinem
Stammvater Abraham Kanaan, das heutige Palästina, versprochen habe,
überhaupt nicht von diesem Abraham abstammen, sondern von einem Turkvolk
im südlichen Russland, den Chasaren, von dem nicht ein einziger
Vertreter je einen Fuss ins biblische Israel gesetzt hat! Es ist demnach
eine gross
e Lüge, wenn die Zionisten innerhalb und auss
erhalb Israels
ihren Anspruch auf Palästina biblisch rechtfertigen wollen, denn sie
gehören historisch gesehen nach Südrussland!
3) Die dritte ebenso gross
e wie freche Lüge, mit der
die Zionisten leichtgläubige Christen in der westlichen Welt hinters
Licht führen, besteht darin, dass die Juden ein göttliches Recht auf
Palästina besässen, weil ihr Gott Jahve sie nach dem Alten Testament
auserkoren und ihnen dieses Land verheissen habe, ja noch viel mehr,
nämlich ein mächtiges Gebiet, das sich vom Nil bis zum Euphrat erstreckt.
Gibt es denn wirklich ein religiöses Recht, das es
erlaubt, ein Volk mit Hinterlist, Gewalt und Terror zu unterwerfen und
ihm sein Land weg-zunehmen? Zwischen zivilisierten Völkern und Staaten
gilt nur das Völkerrecht. Diesem zufolge haben die Zionisten nicht den
geringsten Anspruch auf das alte arabische Land Palästina. So einfach
verhält sich das, auch wenn es allzuvielen Menschen schwerfällt, dies
einzusehen, weil sie der Zionistenpropaganda auf den Leim gekrochen sind.
Nicht genug damit: Noch nicht einmal laut ihrer
eigenen Bibel haben die Zionisten einen Anspruch auf Palästina, denn ihr
Gott Jahve hat ihnen dies nur unter der Bedingung verheissen, dass sie
sich streng an seine Gesetze und Gebote halten. Dies tun aber nur wenige
Juden, nämlich die streng orthodoxen, und ausgerechnet diese
protestieren gegen die Existenz des Staates Israel, da dieser ihrer
Überzeugung nach erst nach dem Kommen des Messias gegründet werden darf
- und bisher hat der Messias auf sich warten lassen. Während sie
geduldig seines Erscheinens harren, bezeichnen diese strenggläubigen
Juden das heutige Israel als "Schöpfung des Teufels" oder gar als "Satan
selbst".
4) Die vierte gross
e Lüge der Zionisten lautet wie
folgt: Israel ist die einzige Zuflucht der Juden vor dem "Antisemitismus",
dem Judenhass, der die Juden aller Länder den Zionisten zufolge
periodisch heimsucht. Doch stimmt es offenkundig hinten und vorne nicht,
dass Israel seinen Bürgern Sicherheit bieten kann. Diese müssen nämlich
von einem Krieg in den anderen ziehen, da sie als Landräuber gekommen
sind und die palästinensische Bevölkerung tyrannisieren.
Ausgerechnet in Israel sind die Juden also weniger
sicher als anderswo auf der Welt, sei es nun in Amerika, Schweden,
Norwegen, Dänemark, Frankreich oder sogar in Russland. In all diesen
Staaten leben die Juden nämlich als vollberechtigte, gleichwertige
Bürger.
In manchen Ländern genossen oder geniessen sie sogar
erhebliche Sonderrechte. Beispielsweise waren sie in der UdSsR unter
Lenin und Stalin privilegiert. Damals stand auf "Antisemitismus" die
Todesstrafe, und Synagogen standen unter Schutz, während Kirchen
niedergebrannt oder in Garagen, Schwimmbäder oder Parteilokale für die
roten Bonzen verwandelt wurden.
Wäre Israel tatsächlich die einzige sichere
Zufluchtsstätte für die Juden, würden diese in hellen Scharen dorthin
auswandern. Dem ist aber keineswegs so. Die übergross
e Mehrheit der
Juden zieht der "Sicherheit" in Israel das Leben in der "Diaspora", dem
"Exil", um diesen fehlerhaften Ausdruck zu verwenden, vor und bleibt in
Amerika, Schweden usw. auss
erdem übersteigt die Auswanderung aus Israel
die Einwanderung gegenwärtig erheblich. Dies gilt sogar für die im Land
selbst geborenen Israelis, die sogenannten Sabras, wobei teils
wirtschaftliche Gründe, teils eben der Wunsch nach gröss
erer Sicherheit
mitspielen.
Immer mehr Juden empfinden Israel nämlich als
UnRuuhheherd; schliess
lich hat es sich auf fremdem Gebiet eingenistet und
stösst auf die einhellige Ablehnung der gesamten arabischen Welt. Im
Verlauf seiner noch kein halbes Jahrhundert währenden Existenz hat der
Judenstaat fünf Kriege geführt; er wird immer mehr zur waffenstarrenden
Festung, wo man jedem Nichtjuden misstraut und nachspioniert. Für solche
hat Israel die Institution des Ghettos wiederbelebt.
5) Die fünfte gross
e Lüge der Zionisten lautet,
Israel sei von Beginn an ein vielversprechender, demokratischer, humaner
und von sozialer Gerechtigkeit geprägter Staat gewesen. Dies ist reine
Augenwischerei. Der jüdische Staat entstand durch List, Gewalt und
Terror. Zunächst lockten die Zionisten Heerscharen von Juden aus dem
darniederliegenden Nachkriegseuropa nach Palästina. Später holten sie
viele Juden aus arabischen Ländern nach Israel, indem sie gewisse Juden
durch ihre Agenten bedrohten oder sogar umbringen liess
en und die Schuld
dann "arabisch-muselmanischen Fanatikern" in die Schuhe schoben.
Im britischen Mandatsgebiet Palästina übten
bewaffnete Terrororganisationen ein wahres Schreckensregiment aus, was
zur Vertreibung von rund 750'000 von l,5 Millionen Palästinensern führte.
Zionistenbosse wie Menachem Begin, prominentes Mitglied der Räuberbande
Irgun Zwai Leumi, begingen die übelsten Gewalttaten. So machte die Irgun
auf Befehl Begins ein ganzes Araberdorf mit 350 Einwohnern dem Erdboden
gleich. Begin wurde später Führer der Likud-Partei, Knessetmitglied und
schliess
lich Premierminister. Als solcher lud er die Schuld für weitere
Massaker auf sich, beispielsweise anlässlich der von ihm befohlenen
Invasion des Libanon im Jahre 1982.
Ein anderer jüdischer Topterrorist war Yitzhak
Schamir, ein Führer der sogenannten Sternbande, die den schwedischen
UNO-Vermittler und Judenfreund Folke Bernadotte ermordete. Shamir wurde
später ebenfalls Premierminister. Ja, für Terroristen und Massenmörder
gibt es in Israel glänzende Karrieremöglichkeiten.
Israel war also von Anfang an ein ausgeprägter
Terrorstaat, dem demokratische oder humanitäre Anwandlungen ganz und gar
fremd waren. Die vielgepriesene israelische Demokratie mit ihrem
jüdischen Mehrparteiensystem steht vollkommen im Dienste des
chauvinistischen Zionismus, der die Palästinenser entrechtet und
unterdrückt. Es handelt sich da um eine reine Scheindemokratie.
Auch mit der Meinungsfreiheit ist es nicht weit her,
denn es herrscht Zensur: palästinensische Zeitungen und Bücher werden am
laufenden Band von den Militärbehörden eingezogen. So etwas wie
Rechtssicherheit existiert ebensowenig, denn fortwährend werden
Palästinenser ohne Prozess oder nach kafkaesken Prozessfarcen
eingesperrt.
Israel macht fleissig Gebrauch von den
Ausnahmegesetzen, welche die Briten zur Zeit ihrer Mandatsherrschaft
proklamierten und die damals den Ingrimm der Zionisten erweckten. Kaum
waren sie an der Macht, übernahmen sie jene vielgeschmähten Gesetze und
wendeten sie gegen die Palästinenser an! All diese Tatsachen sind seit
Jahrzehnten bekannt und gut dokumentiert.
Dennoch faseln schwedische Politiker und Federfuchser
- auf Geheiss ihrer zionistischen Hintermänner! - von der israelischen
Demokratie, welche die einzige Demokratie des Nahen Ostens sei. Dies ist
eine Verhöhnung der Wahrheit und eine dreiste Beleidigung der Opfer
dieser seltsamen "Demokratie", welche die Menschenrechte mit Füssen
tritt.
6) Die sechste gross
e Lüge der Zionistenpropaganda
ist vor allem für die westliche Welt bestimmt. Sie besagt, dass die
sogenannte "Arbeit-erpartei", an deren Spitze Leute wie David
Ben-Gurion, Moshe Sharett, Levi Eshkol, Moshe Dayan, Golda Meir, Yitzhak
Rabin und heute Ben Gurions Zögling Shimon Peres standen und stehen,
eine ganz besonders friedliebende und demokratische Partei sei und für
eine humanistische Politik stehe.
Diesen Bluff hätte man eigentlich von Beginn an
durchschauen müssen. Die Arbeiterpartei ist im Grunde genau gleich
zionistisch, militaristisch und aggressiv wie die Likudpartei Menachem
Begins und Yitzhak Shamirs, die einen offenen Chauvinismus vertritt. Die
beiden Angriffs-kriege von 1956 und 1967 wurden von Ben-Gurion und
Eshkol vom Zaune gebrochen, die beide der Arbeiterpartei angehörten.
Auch die Vertreibung von 750'000 Palästinensern geschah unter der
Leitung einer "Arbeiterregierung", selbst wenn die übelsten
zionistischen Terrorgruppen, die Irgun und die Sternbande, von
Rechtszionisten geführt wurden.
Erwähnenswert ist hier, was der jüdische
Schriftsteller Jon Kimche in seinem Buch "The Seven Fallen Pillars" über
Moshe Dayan, einen Mann der Arbeiterpartei, schreibt: "Am 11. Juli 1948
rückte Moshe Dayan mit seiner Truppe in raschem Tempo in die Stadt Lydda
ein, liess wie wild auf alles schiess
en, was sich bewegte, und schuf
dadurch Panik und Terror. Die arabische Bevölkerung der Stadt, insgesamt
30'000 Menschen, floh oder wurde gewaltsam in Richtung RamAllah
getrieben. Am folgenden Tage kapitulierte auch RamAllah
mit seiner
Bevölkerung vor dem wütenden Terror. Beide Städte wurden von den
siegreichen Israelis verwüstet und geplündert." Zionisten sind und
bleiben Zionisten, ob sie nun der Linken oder der Rechten angehören!
Zitieren wir im folgenden einige Aussprüche führender
Zionisten, welche der Arbeiterpartei angehörten oder angehören. Zunächst
sei David Ben-Gurion erwähnt, der erste, mehrere Jahre lang amtierende
Premier des Staates Israel und Führer der sogenannten Arbeiterpartei. In
einem 1970 bei Askild und Kärnekulla unter dem schwedischen Titel "I
krig och fred" ("In Krieg und Frieden") herausgegebenen Buch schreibt er:
"Für die meisten Juden ist Israel Zion. Zion bedeutet
für die unseren etwas ganz Besonderes, wo immer sie auch leben mögen. Im
Grunde genommen bedeutet es Heimat. Zugleich ist es ihr Zufluchtshafen.
Doch es stellt auch ein lockendes Unternehmen dar, eine Aufgabe, die zu
erfüllen, eine Zukunft, die zu erobern ist. Und worin liegt hier unsere
Aufgabe? Was hat das jüdische Volk in Israel auszurichten? Vor etwa 3300
Jahren lebte ein Jude, der gröss
te aller Juden, und er bestimmte, was
wir hier auszurichten haben. Seine Worte sind heute so gültig wie zu
jener Zeit, als sie erstmals geäussert wurden. Ich spreche natürlich von
Moses. Die Erzählung von Moses ist also eine Goldgrube, wenn man
Kenntnisse über die Juden und ihre Traditionen erwerben will, welche sie
jahrtausendelang bewahrt haben und deren Bewahrung sie ihrerseits ihre
fortgesetzte Existenz verdanken."
Hier steht es schwarz auf weiss
: Die Torah, die fünf
Mosesbücher im Alten Testament sowie Moses selbst als Hauptfigur bilden
die Grundlage des Zionismus!
Am 11. Oktober 1961 sagte David Ben-Gurion in der
Knesset über die vertriebenen und geknechteten Palästinenser: "Israel
wird nie und nimmer akzeptieren können, dass die arabischen Flüchtlinge
zurück-kehren. Israel erteilt den heimtückischen Vorschlägen, die
Wahlfreiheit für diese Flüchtlinge vorsehen, eine klare und eindeutige
Abfuhr. Israel ist der festen Überzeugung, dass solche Vorschläge, die
auf eine Rückführung der arabischen Flüchtlinge hinauslaufen, zynischen
Kalkül entspringen, um Israel zu zerstören und die Juden zu vernichten...
Es gibt nur eine Lösung für das arabische Flüchtlingsproblem: diese
Menschen müssen sich unter ihresgleichen in Ländern niederlassen, die
reichlich Platz für sie haben... (New York, 12. Oktober 1961).
In der israelischen Zeitung Ha-Haretz sagte Ben
Gurion am 16. Februar 1960: "Wir scheren uns nicht Daarum, was die Gojim
sagen und denken. Wir kümmern uns nur Daarum, was sie tun, ob ihr Handeln
uns zum Nutzen oder zum Schaden gereicht."
Eine andere führende Persönlichkeit in der
Arbeiterpartei, die in den USA und auch in Schweden masslos
verherrlichte Golda Meir, äusserte sich im Oktober 1961 in der Knesset
über die palästinens-ischen Flüchtlinge. Laut der israelischen
Zeitschrift Ner (Nummer vom September/Oktober 1961) sagte sie dabei: "Wer
immer sich für ein Recht der arabischen Flüchtlinge auf Heimkehr
ausspricht, muss auch dazu Stellung beziehen, ob er die Verantwortung
für die Folgen übernehmen will, denn es geht um das Überleben Israels.
Es ist besser, ein für alle Male klar und deutlich zu sagen, dass wir
dies niemals zulassen werden!"
Am 8. November 1961 vermeldeten die
zionistenfreundlichen New York Times folgendes: "Die Knesset nimmt in
der Flüchtlingsfrage eine unbeugsame Haltung ein. Sie stimmte mit
überwältigendem Mehr der Ansicht der Arbeiterregierung zu, dass die
geflohenen oder verjagten Araber nicht in das Gebiet zurückkehren dürfen,
das dann zum Staat Israel geschlagen wurde. Das Stimmenverhältnis
lautete 68:7. In derselben Motion stellte sich die Knesset voll und ganz
hinter die Erklärung Premierminister Ben-Gurions vom 11. Oktober, in
welcher er den UNO-Vorschlag, dem zufolge die palästinensischen
Flüchtlinge die Recht zur Rückkehr in ihre heute zu Israel gehörende
Heimat erhalten sollen, eine eindeutige Abfuhr erteilte.
Bereits im Jahre 1961 entschied also die israelische
Arbeiterregierung unter David Ben-Gurion, dass die mit Gewalt und Terror
vertriebenen palästinensischen Flüchtlinge niemals an ihre Wohnsitze
zurückkehren dürften, sondern sich, so Ben-Gurion, in fremden Ländern
niederlassen sollten!
Wenn heute ein Falke wie der supernationalistische
Premier Yitzhak Shamir jeden Friedensvergleich mit den Palästinensern,
der eine Heimkehrmöglichkeit für die Vertriebenen beinhaltet,
kategorisch verwirft, so ist dies nichts Neues und auch nichts für die
israelische Rechte allein Typisches, denn die sogenannte Linke, die
Arbeiterpartei, hat von Anfang an haargenau dieselbe Haltung an den Tag
gelegt.
Über die 1967 von Israel besetzte Westbank sowie den
Gasastreifen äusserten sich führende Vertreter der Arbeiterpartei schon
früh sehr eindeutig. So sagte Moshe Dayan am 9. Februar in der Londoner
Zionistenzeitschrift Jewish Chronicle: "Israels Grenzen müssen Judäa und
Samaria (also die Westbank) umfassen, welche die geschichtliche Wiege
der jüdischen Nation darstellen.
Am 15. Dezember 1967 sagte Yitzhak Rabin, General,
Knessetmit-glied und späterer Premierminister sowie
Verteidigungsminister, im Jewish Chronicle: "Die Gründung des Staates
Israel, der auch Judäa und Samaria (also die besetzten Gebiete im
Westjordanland) umfasst, ist die gröss
te Leistung der Judenschaft seit
der Zerstörung des 2. Tempels im Jahre 70."
Dieser Politik, die auf eine De-facto-Annexion der
besetzten Gebiete hinausläuft, ist die Arbeiterpartei bis heute treu
geblieben.
7) Die siebte gross
e Lüge, welche die
Zionistenpropaganda verbreitet, lautet dahingehend, dass der Zionismus
die Loyalität der Juden auss
er-halb Israels gegenüber ihren jeweiligen
Staaten respektiert. Dabei reisen alle israelischen Zionistenführer als
Wanderprediger in allen möglichen Ländern von einer Konferenz zur
anderen und halten dort Brandreden, in denen sie zur unbedingten
Solidarität mit Israel aufrufen und sich energisch gegen die These
wenden, das Judentum sei eine blosse Religion.
Am 9. Januar 1959 berichtete die jiddischsprachige
Zeitung Daily Forward in New York über eine gross
e Rede des damaligen
Vorsitz-enden der Zionistischen Weltorganisation, Nahum Goldmann, an
amerikanische Juden:
"Dr. Goldmann rief die Juden der USA und anderer
Länder auf, Mut zu fassen und offen zu erklären, dass sie eine doppelte
Loyalität empfinden - Loyalität gegenüber dem Land, wo sie wohnen, und
noch stärkere, entscheidende Loyalität gegenüber Israel. Juden dürfen
sich nie von patriotischen Phrasen dazu verleiten lassen,
ausschliess
lich und in erster Linie gegenüber dem Land, in dem sie
wohnen, loyal zu sein. Sie sollen lediglich dem jüdischen Staat Israel
gegenüber bedingungslose Patrioten sein."
Im Jewish Newsletter vom 9. September 1957 hiess es:
"Dr. Goldmann stimmte mit Ben-Gurion darin überein, dass alle in der
Diaspora - also auss
erhalb Israels - lebenden Juden sich im Exil
befinden und nur in Israel befreit und erlöst werden können. Doch der
konkrete Prozess der Übersiedlung nach Israel ist ein Punkt, in dem die
beiden nicht einig waren. Während Ben-Gurion die Ansicht verficht, diese
Übersiedelung solle so rasch wie möglich erfolgen, meinte Goldmann, da
handle es sich um einen langwierigen Entwicklungsprozess. Doch in der
Zwischenzeit können und sollen die Diasporajuden Israel wirtschaftlich,
finanziell, politisch und kulturell ebenso, wenn nicht noch mehr, helfen,
als wenn sie dort ansässig wären. Denn Israelis und Diasporajuden sind
ein und dasselbe Volk.
Die Zionistische Weltorganisation, die Jewish Agency
und der Staat Israel bilden einen gemeinsamen Komplex, der eine "jüdische
Erziehung für die Aliah" - "Aliah" heisst "Heimkehr" - fördert. In allen
Ländern, wo es eine gewisse Anzahl von Juden gibt, also auch in Schweden,
arbeitet diese Organisation darauf hin, dass jüdischen Kindern
Verbundenheit und Loyalität gegenüber Israel als der wirklichen Heimat
der Juden eingeimpft wird.
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