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Comparative Studies in Idolworship
92 cm x 137,5 cm Öl auf Leinwand / 1390 - 1410 (1970 - 1990) | Malerei Normal
Katalog : kunst [ohne] raum : Seite 30
Links: Orakel in einem indischer Tempel von Badrinath, wo einer der Gangesursprünge ist. Auf zwei Punkten oberhalb der Figur des Vischnu (Gott) wird von einem Priester für zahlende Kundschaft eine Knetmasse gedrückt. Je nach dem, welche Knetmasse zuerst herunterfällt, ergibt dies eine Ja oder Nein - Antwort für die Kundschaft. Rechts: In der Kirche von Maria Strassengel (Österreich) hält die Figur von Anna (Mutter Marias), die Figur der Maria (Mutter von Jesus [Friede mit Ihm]) und die Figur des Jesuskind (Gott. - bzw. Gottessohn). Götzenkult ist Verehrung Gottes mittels Figuren zwecks Erinnerung; nicht selten wird den Götzen selbst eine Wirkung zugeschrieben, manchen mehr und manchen weniger. jeder Götzendiener weiß natürlich, dass solche Götzen von irgendjemanden produziert wurden.
In dieser Gemäldeserie sind eine Reihe von Projekten mittels Malerei dokumentiert, so wie das einst in der Kriegsberichterstattung üblich war. Durch Darstellungen beseelter Wesen - die primitivste Kunst - wird im Betrachter eine emotionale Wirkung erzielt wird weil er sich grundsätzlich selbst (als Mensch) im Bild erkennt. .....
Vorrangig mit den Elementen gemalte Hexagramme aus dem Buch der Wandlungen (iGing). Das gesamte Buch der Wandlungen ist eine Beschränkung auf prinzipielle Ereignisse in Bildern, die sich ständig wiederholen.
. Alle offenbarten Religionen haben den selben Ursprung; essentiell gesehen der Islam (wenn auch unter anderen Namen), doch durch Abweichung in Richtung Götzendienst ist ihre Gültigkeit jeweils ausgelaufen. Was aber bestehen bleibt, sind kulturelle und institutionelle Nachwirkungen, die meist in viel Prunk eingebettet sind und deren jeweilige Anhängerschaft irrtümlich - als "Gläubige" erscheinen lässt.
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