Tafsir ist eine islamische Wissenschaften die schon früh entstand und sich mit der Auslegung des Qur'aans beschäftigt. Die klassischen Kommentare des Qur'aan folgen überwiegend dem Aufbau des Qur'aans nach Surah, z.B. von At-Tabarii, der als klassisches Beispiel eines Tafsiir gilt usf.
Die Kommentare folgen überwiegend dem Aufbau des Qur'aans nach Surah, wie etwa der monumentale Kommentar von At-Tabarii. Kommentare, die sich in erster Linie an der Traditionsliteratur orientieren und in einer nach Möglichkeit ununterbrochenen Überliefererkette (Isnad) die exegetischen Erklärungen der Ssahhaaba (Gefährten des Propheten) und der Tabiin (Genration nach den Ssahhabah) präsentieren, nennt man التفسير بالمأثور at-tafsiir bi-l-mathuur „Erklärung durch Überliefertes“. Denn sie erläutern sowohl einzelne Wörter als auch ganze Koranverse mit dem konsequenten Rückgriff auf die überlieferten Aussagen der frühen Generationen des Islam. Das Erläuterungen in Details unterschiedlich oder widersprüchlich sein können liegt auf der Hand, doch bei tieferem Verständnis wird meist deutlich, dass oft nur die Methode der Annäherung zur Wahrheit unterschiedlich ist, der Kern aber der selben Kenntnis folgt. In jedem Fall sollte das Studium eines Tafsiir durch einen dafür autorisierten (Idschazah) Gelehrten unterstützt werden.
In der Zeit der Salaf wurden der Qur'aan betreffend Mutaschabihaat kaum erläutert. Für Irrleitung unter Muslimen sorgen jedoch immer wieder solche Erläuterungen, welche vorgeben, den Qur'aan neu zu interpretierten um ihn einem ungebildeten Publikum verständlicher zu machen und anzupassen an neu politische , wissenschaftliche und sozialeUmstände. Das sind Werke, welche die 'Aqiidah (Glaubensgrindsätze) der Muslime beschädigen können und sie von der gelebten Sunnah wegführten. Beispiele dafür sind die Werke von Sayyid Qutb, Muhammad 'abduh, Raschid Rida, Mahmuud Schaltuut, Sayyid Abul Ala Maududi und Muhammad Asad um nur einige zu nennen. Ihre Werke zeichnen sich durch geistige Verwandtschaft mit dem Wahabismus / Salafismuss aus. Heute gibt es "Quraaninterpreten", welche sich auf den Wandel der Zeit berufend den Qur'aan bedürfnisorientiert bzw. entsprechend den Anpassungswünschen Ungläubiger interpretieren. Es erübrigt sich näher zu erklären, dass all diese selbst ernannten Gelehrten weder Fähigkeit noch Befugnis haben.
397 Literalism and the Attributes of Allah . .... Nuh Ha Mim Keller
143 Muhhkamaat and Mutashabihaat Ajaat
Der Thronvers - Qur'an 2:255 Allah, außer ihm kein Gott! - Er der Lebendige, der Beständige,- Ihn fasset weder Schlaf noch Schlummer, - Sein ist was da im Himmel ist und was auf Erden; - Wer leget Fürsprach' ein bei ihm, - Als er erlaub es denn? Er weiß - Was vor ist und was hinter ihnen,- Doch sie umfassen nichts von seinem Wissen, - Als was er will. Sein Richtstuhl füllt - Die Weite Himmels und der Erde, - Und ihn beschwert nicht die Behütung beider,- Er ist der Hohe, Grosse. (Übersetzung Friedrich Rückert 1836-1839) ... Es wurde von Ubayy Ibn Ka’ b überliefert, dass der Prophet - Friede und Segen seien auf ihm - ihn fragte, welcher Vers im Buche Allahs - Erhaben ist Er - der bedeutendste ist. Er sagte: „Allah .....
Tafsīr al-Dschalālain تفسير الجلالين, .... ist eine klassische sunnitische Auslegung. Er wurde von Dschalāl ad-Dīn al-Mahalli (* 1389; † 1459 in Kairo) begonnen und von seinem Schüler As-Suyūtī (* 1445; † 1505 in Kairo)[2] abgeschlossen. Der Werktitel leitet sich vom identischen Ehrentitel des Verfassers und seines Schülers ab; beide nannte man Dschalāl ad-Dīn: „Pracht der Religion“. Der Tafsīr besteht nur aus einem Band und ist sehr populär geworden. Er wurde bisher in mehrere Sprachen übersetzt, in Deutsch ist er nicht verfügbar. Die englische Übersetzung stammt von Dr. Feras Hamza
Tafsiir zum Download oder zum Durchblättern:
Jāmi` al-bayān `an ta'wīl āy al-Qur'ān = Tafsīr al-Ṭabarī تفسير الطبري,
... popularly is a classic
Sunni
tafsir by the Persian scholar
Muhammad ibn Jarir al-Tabari
(838–923). The work is a collective
tafsir, very rich in content, and a
major source for academic research and
historical inquiry. The book was translated into
Persian by a group of scholars from
Khorasan during the reign of
Samanid king,
Mansur I (961–976)
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