Die Opferbereitschaft des Imaam Abu
Hanifa - möge Allahs
Barmherigkeit mit ihm sein.
Explained by Schaykh Zahir
Mahmood - mit deutschen Untertiteln -
Schaykh Zahir Mahmood was
born in England and has gained licenses to teach (Ijaazas) in many
Islamic sciences including Qur'an, Jurisprudence (Fiqh) and
Traditions (Hadith) of The Prophet
from various Shyukh.
Imaam Abû
Han'Ifa (möge Allah seine
Seele erhöhen) ist einer der gröss
ten Gelehrten des
Fiqh فقه
(Islamischen Rechtswissenschaft), hat sich aber - bevor er eine
Fatwaa فتوى
(Rechtsentscheidung) verlauten liess -
jeweils mit vierzig seiner vorzüglichsten Schüler beraten. Nach Imaam Abu
Hanifa ist die hanifitische
Madhhab مذهب
(Rechtschule) benannt und ihr gehören heute die Mehrheit der Muslime an. In
der Ansprache von Schaykh Zahir Mahmood werden einige seiner besonderen
Eigenschaften beleuchtet und unqualifizierte Anschuldigungen - wie z.B. dass
Imaam Abu Hanifa nur 17 Hadiithe kannte - ad absurdum geführt. Für einen
Nicht-Mudschaahid
مجاهد
aber - und das sind heute vermutlich alle Muslime - ist es verpflichtend
einer der vier erhaltenen Rechtschulen zu folgen um z.B.
Bid'ah بدعة
(Neueinführungen) undFitnah
(Zwiespalt) für sich selbst und für die gesamte
Ummah أمة
(Gemeinschaft) zu vermeiden. Es ist wichtig das Leben der frühen Ulamaah
(Rechtsgelehrten) zu studieren, denn nicht nur das formal angeeignete
Wissen, sondern viel andere Qualitäten, wie
Taqwa تقوى
(Gottesfurcht),
Tawakkul توكلl
(Gottesvertrauen) und den
Adab أدب
(spirituellen Respekt) gegenüber seinem Lehrer und andere
Charaktereigenschaften sind Voraussetzung um Rechtsurteil
erteilen zu dürfen. Das ist wichtig zu wissen, denn ist heute ist alles voll von
selbstgestylten Fuqahaa Rechtsgelehrten,
welche einige Jahre auf einer Islamischen Universität
studiert haben und alsbald auch von Ungläubigen bezahlt werden, um
etwa als Ausbildner für Multiplikatoren eines Islam nach ihren Bedürfnissen
(IntegrationsIslam) dienstlich zu sein. Imam Abu Hanifa (möge Allahs
Barmherzigkeit mit ihm sein) starb an seine
Verletzungen, welche ihm für seine Weigerung - als oberster
Qadhii قاضي
(Richter) für den
Herrscher dienstlich zu sein - zugefügt wurden.