Sünde ist ein Selbstbetrug. Wenn der Dieb stielt, dann erwartet er einen Vorteil durch sein Stehlen, so wie der Lügner durch das Gelogene. Es tritt eine Blindheit ein, denn wenn der Dieb seinen Selbstbetrug verstünde könnte, würde er nicht stehlen.
Sünden (Plural: Dhunuub ذنوب) sind Handlungen durch welche sich der Sünder selbst und eventuell auch andere in der spirituellen Beziehung zu seinem Schöpfer schädigt und betrügt. Vorausgesetzt der Sünder ist ein Mu'min (Gläubiger), dann sollte er der Bedeutung nach wissen, welche Handlungen Alllah als Sünde im Qur'aan offenbart hat und was Sein Gesandter dazu erklärt hat. Von der Wurzel her bedeutet Dhanb: Schwanz, Ende, Nachfolger, Handlanger und die Sünde ist ein Schwanz den sich der Sünder mit sich trägt; Handlanger des Teufels. Würde sich der Sünder die Sünde beim Sündigen nicht als Vorteil vorgetäuschen, würde er ohnehin nicht sündigen, doch in seiner Seelenbereitschaft zum Selbstbetrug, findet Schaitdaan (Satan) seine Chance zur Verführung. Neben dhanb finden sichim Qur'aan auch die Begriffe Ithm, Khati’ah, Dschurm, Dschunah, Haradsch, für "Sünde" und Gelehrte haben deren unterschiedliche Bedeutung differenziert, sind jedoch oft austauschbar.
Dschurm / DschurumMujrim - one who commits a Dschurm Ithm - sündige Handlung Schirk - GötzendienstS ayyi'a (Pl.Sayyi'at) - leichtere SündeKhati'ah - eher. kleiner Sünde Dschunah - sündlose Handlung
Der Gesandte Allahs sagte:
Wabisah bin Ma'bad reported: "I went to Messenger of Allah (SAWS) and he asked me: "Have you come to inquire about piety?" I replied in the affirmative. Then he said: "Ask your heart regarding it. Piety is that which contents the soul and comforts the heart, and sin is that which causes doubts and perturbs the heart, even if people pronounce it lawful and give you verdicts on such matters again and again." Ahmad and Ad-Darmi[10]
The Prophet (Muhammad) said, "Every son of Adam sins, the best of the sinners are those who repent." Sunan al-Tirmidhi, Hadith no. 2499
The Prophet (Muhammad)," By Him in Whose Hand is my life, if you were not to commit sin, Allah would sweep you out of existence and He would replace (you by) those people who would commit sin and seek forgiveness from Allah, and He would have pardoned them." Sahih Muslim, 37:6965
"Say: "O my Servants who have transgressed against their souls! Despair not of the Mercy of Allah: for Allah forgives all sins: for He is Oft-Forgiving, Most Merciful." Surah Az Zumar, 39:53 n Sahih Muslim, Abu Ayyub al-Ansari and Abu Huraira narrated:
God says to the believers in a Hadith Qudsi: "O son of Adam, so long as you call upon Me, and ask of Me, I shall forgive you for what you have done, and I shall not mind. O son of Adam, were your sins to reach the clouds of the sky and were you then to ask forgiveness of Me, I would forgive you. O son of Adam were you to come to Me with sins nearly as great as the earth, and were you then to face Me, ascribing no partner to Me, I would bring you forgiveness nearly as great as it."
"The Prophet (Muhammad) said, "Piety is good manner, and sin is that which creates doubt and you do not like people to know it."
كبيرة Kabirah Berauschen Glücksspiel Mord Waiseneigentum verbrauchen Riba Zauberei Diebstahl Harassment of parents Ausladden des Ssalah Zakah nicht zahlen Ramadtaanfasten unterlassen Hajj auslassenn Cutting off the ties of relationships (adultery and/or fornication);( khamr)
Good deeds in Islam
Enjoining right;
Sünden (Plural: Dhunuub ذنوب) sind Handlungen durch welche sich der Sünder selbst und eventuell auch anderen in der spirituellen Beziehung zu seinem Schöpfer schädigt. Vorausgesetzt der Sünder ist ein Mu'min (Gläubiger), dann kann er wissen, welche Handlungen Alllah als Sünde im Qur'aan offenbart hat und was Allahs Allahs Gesandter dazu erklärt hat. Dhanb bedeutet der Wurzel nach: "Schwanz, Ende, Nachfolger, Handlanger" und die Sünde ist ein Schwanz den sich der Sünder mit sich nachträgt. Würde sich der Sünder die Sünde beim Sündigen nicht als Vorteil vortäuschen, würde er nicht sündigen, doch in seiner Seelenbereitschaft zum Selbstbetrug, findet Schaitdaan (Satan) seine Chance zur Verführung. Neben Dhanb finden sich für "Sünde" im Qur'aan auch die Begriffe Ithm, Khati’ah, Dschurm, Dschunah, Haradsch und Gelehrte haben deren unterschiedliche Bedeutung differenziert.
Es gibt leichte und schwere Sünden, doch allen ist der Selbstbetrug und die Abweichung vom geraden Weg (Ssiraat al mustaqiim) gemeinsam. Leichte Sünden, welche ständig wiederholt werden können zu schweren Sünden werden, doch außer Schirk (Götzendienst) macht keine als Sünde gesehene Handlung zum Kafir. Über Sünder darf kein Takfir gesprochen werden, solange sie nicht den Islam als verbindliche Wahrheit leugnen. Solange der Gläubige bzw. Muslim seine Sünden also nicht als solche leugnet, also dafür im Jenseits mit Strafe rechnet, bleibt er ein Gläubiger bzw. gilt in der Gesellschaft als Muslim auch wenn er für seine Sünden in das Höllenfeuer kommt, so kommt er irgendwann wieder heraus. Wenn aber ein Muslim eindeutige Sünden leugnet, gilt er als Murtadd (Abtrünniger). Wer Allahs Schöpfung anbetet, der ist Götzenanbeter bzw. begeht die unverzeihliche Sünde welche Schirk genannt wird und ist damit kein Muslim. Der Ungläubige (Kafir) als auch der Murtadd befinden sich im Zustand des Kufr (in der Leugnung Allahs und/oder Seines Gesandten), so dass selbst dann, wenn er im Übrigen sündefreie leben und viele guten Taten verreichten würde, sein Leben nach dem Tod (Aakhirah) nicht in das Paradies (Dschannah) führt, sondern auf Dauer in das Bereich des Höllenfeuer (Dschahannam). Sünden (also Lügen, Stehlen und Unzucht usf.) hingegen sind - abgesehen von Götzendienst - Selbstbetrug und keine Handlungen die einem aus dem Islam hinausführen, solange die Sünden geleugnet wird.
Sünden sind Handlungen mit denen sich der Mensch auf seinem spirituelle Pfad schadet und seine Lebensqualität verringert. Wer aber vom sakralen Weg wegschaut und ihn folglich leugnet, der überlistet sich selbst. Selbst kleine, ständig wiederholte Sünden können dazu führen, dass der Wanderer von der Orientierungslinie (Schar'iiah) so weit abkommt, dass er sie nicht wieder findet. Der Mensch ist insbesondere dort den Versuchungen ausgesetzt wo und wenn er keine Gefahr zum Sündigen vermutet, und wenn er zwischen Recht und Unrecht auf Grund seiner Bedürfnisse und Lüste unterscheidet. Die erste Sünde die Allah verzieh, das war die von Adam und Hawwa (Eva), (Q 2:36–38), durch welche sie veranlasst waren, das Paradies zu verlassen. Jeder Mensch wird sündenfrei geboren und niemand trägt die Sünden eines anderen. Nach und nach wird aber das lichte Herz mit dunklen Flecken (also durch Sünden) geschwärzt.
Die Orientierungslinie nicht zu verlassen bedeutet, alles was Allah erlaubt hat zu akzeptieren und sich derart im Einklang mit der Schariiah (oberflächlich meist mit "Islamisches Recht" übersetzt) zu befinden, sich also Allah ergeben und nur dadurch Frieden zu erlangen. Allah hat den Menschen durch den Qur'aan und Seinen Gesandten eine Orientierungslinie beschrieben und wer sich von dieser zu weit entfernt, der gerät in Verlust der echten Lebensqualität und verstrickt sich in in der Folge vielerlei Sünden bis sein Seelenspiegel vollkommen verrostete ist und das sakrale Licht nicht mehr reflektiert werden kann.
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