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Konzept zur Philosophical Databank
350 x 250 mm | 9 x Offsetdruck auf geschlagenem Dünndruckpapier + 3x Copypapier | Lahore 1985
Bis es zur Installation der Philosophical Databank kam, hatte sich für mich seit der Abreise mit dem Stein aus den Steinbrüchen von Stonehenge spirituell einiges verschoben bzw. wesentlich erweitert. Die ursprünglich beabsichtigte Installation der Philosophical Databank blieb zwar prinzipiell gleich, doch die Wahrnehmung deren Bedeutung verschob sich. Zum Zeitpunkt der Drucklegung dieser drei Blätter, hatte ich die Databank in den Bergen Pakistans zu installieren vorgesehen und dafür auch bereits die Erlaubnis der Regierung erhalten. Die militärischen Auseinadersetzungen aber, die zwischen Pakisatn und Indien regelmäßig stattfinden, verhinderten den Zugang in dieses Gebiet, so das dass ich in die indischen Berge - nun ohne Erlaubnis - ausweichen musste. Meine Minus delta t kollegen (Dudesek und Hentz) hatten sich bereits in andere Vorstellungen und Pläne verwickelt, so dass ich allein agieren musste.
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An einem Ort in den Bergen, der drei Tage Fußmarsch vom letzten mit Fahrzeugen erreichbaren Ort entfernt ist und über fünftausend Meter Seehöhe liegt, habe ich ein Tresor in die Felsen eingemauert. Dies geschah in Mantalay (Himadschal Pradesh / India) hoch über dem gleichnamigen Gletschersee im Sommer. Nunmehr können Interessierte, welche einen Tresorschlüssel erworben haben und die Wanderung auf sich nehmen, auf die im Tresor befindlichen Schiefertafeln das aufschreiben, was ihnen als das Wichtigste gilt. Nah drei Tagen Wanderung ist das anders als im Lehnstuhl sitzend. Ursprünglich war ein Computer mit Sonnenstrom im Tresor vorgesehen, doch zum damaligen Zeitpunkt war die Entwicklung noch nicht soweit, um der Witterung in 5000m Seehöhe lange standhalten zu können.
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