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U Boot

 

118 cm x 179 cm /  Öl auf Leinwand  | 1390 - 1410 (1970 - 1990) | Malerei Normal

 

Umgestürzter Zedernbaumstamm, welchen ich für den Bau des Unterseebootes auserwähle.  Zedernhain / Bscharre im Antilibanon  1401 (1981)

 

  

 

U-Boot 

Der Libanon ist seit langem abgeholzt. 1981 gibt es einen kleinen geschützten Zedernhain In etwa 2000.m Seehöhe, nahe Bisharre im Libanongebirge. Dort stehen große, sehr alte Zedern. Ein mächtiger Stamm liegt quer über einen Graben im Zedernhain als ob er für mich bereitgestellt worden wäre. Ich beabsichtige den Stamm auszuhöhlen um damit als Unterseeboot nach Amerika zu tauchen, wobei "Amerika" hier als Symbol für den modernen Kolonialismus steht und die Unterstützung der Zionisten steht. Nachdem was ich bisher im Krisentourismus gesehen und erlebt habe, ist Amerika Hauptsponsor der gesamten Krise im Nahen Osten. Für diese Arbeit schlage ich unser Camp im duftenden Zedernhain auf. Sobald das U-Boot fertig sein wird, muss ich es noch aus dem Gebirge bis zum Meer transportieren, was auf der eher schmalen, kurvigen Straße eine Herausforderung sein wird. Mit dem U-Boot aber, mit dem kann ich - so Gott will - unbemerkt die Wahrheit in die verschlossenen Herzen schmuggeln und für echte Lebensqualität öffnen. Nur so könnte die Krise im Nahen Osten dauerhaft befriedet werden.


.Krisentourismus  - Juli 1981 / 1401

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Eine Reise in der .die Krise des Nahen Osten im Jahr 1981. Die Krise ist das Bühnenbild. Eine Kunstaktion ohne museale Rückendeckung; nicht säkular, sondern echt. Der Künstler - getarnt in kolonialer Forscherkleidung - ist einerseits selbst das Forschungssubjekt und anderseits Feldforscher widersprüchlicher Narrative einer Krise. Teilweise ist diese Arbeit bereits der kongruent Art zuzuordnen.


Malerei-Normal

In dieser Gemäldeserie sind eine Reihe von Projekten mittels Malerei dokumentiert, so wie das einst in der Kriegsberichterstattung üblich war. Durch Darstellungen beseelter Wesen - die primitivste Kunst - wird im Betrachter eine emotionale Wirkung erzielt wird weil er sich grundsätzlich selbst (als Mensch) im Bild erkennt. Er braucht dafür nicht zu wissen ob die Darstellung Kunst ist oder nicht. Ob Höhlenmalerei, Kinderzeichnung oder Leonardo, das sich selbst Erkennen bleibt immer gleich. Um den Betrachter nicht durch dieses unbewusst stattfindende sich Selbst erkennen von der Kunst nicht abzulenken, habe ich die gemalten Gesichter herausschnitten und auf die Ebene der Botschaft gehoben. Die Gemälde der Serie Malerei.Normal habe ich zusätzlich in den Kontext des I-Ging gesetzt indem ich jeweils eins der 64 Hexagrammen darauf malte. Dieser Kontext, welcher kausal nichts mit dem durch das Gemälde angedeutete Ereignis zu tun zu haben scheint, dient einem tieferen verstehen der Zusammenhänge auf mehreren Ebenen. Dem Betrachter öffnet sich damit ein zusätzlicher Blickwinkel zum angedeuteten Ereignis und er kann sich im Buch der Wandlungen (I-Ging) genauer über die Zusammenhänge informieren


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Der Rückzug

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.Beschränkung  Vorrangig mit den Elementen gemalte Hexagramme aus dem Buch der Wandlungen (iGing). Das gesamte  Buch der Wandlungen ist eine Beschränkung auf prinzipielle Ereignisse in Bildern, die sich ständig wiederholen.



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