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Butter am Kopf

 

 87 cm x 135 cm  /  Öl auf Leinwand  /  1390 - 1410 (1970 - 1990)  | Malerei Normal

 

Vortrag mit Butter am Kopf im Amphitheater von Amman an die  vom zionistisch besetzten Palästina in den Libanon geschmuggelten Zedern. Juli 1401 (1981)

 

  

 

 

.Butter am Kopf

Juli und sehr heiß in der prallen Sonne. Rückreisend vom zionistische besetzten Palästina, die Aktion "Butter am Kopf" im Amphitheater von Jerrash (Gerasa), wo sich einst die Römer mit dem sich gegenseitigen Umbringen der Sklaven eine unterhalten haben. Heute gibt es die Fernsehunterhaltung zum Ermorden der Palästinenser. Jerrash liegt im im heutigen Jordanien, was ist ein Produkt der Kolonialmächte ist.


.Krisentourismus  - Juli 1981 / 1401

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Eine Reise in der .die Krise des Nahen Osten im Jahr 1981. Die Krise ist das Bühnenbild. Eine Kunstaktion ohne museale Rückendeckung; nicht säkular, sondern echt. Der Künstler - getarnt in kolonialer Forscherkleidung - ist einerseits selbst das Forschungssubjekt und anderseits Feldforscher widersprüchlicher Narrative einer Krise. Teilweise ist diese Arbeit bereits der kongruent Art zuzuordnen.


Malerei-Normal

In dieser Gemäldeserie sind eine reihe von Projekten nicht mit Photographie sondern mittels Malerei dokumentiert, so wie das einst in der Kriegsberichterstattung üblich war, wodurch das Projekt realitätsnäher wird. Durch Darstellungen beseelter Wesen - die primitivste Kunst - wird im Betrachter eine emotionale Wirkung erzielt wird weil er sich grundsätzlich selbst (als Mensch) im Bild erkennt. Er braucht dafür nicht zu wissen ob die Darstellung Kunst ist oder nicht. Ob Höhlenmalerei, Kinderzeichnung oder Leonardo, das sich selbst Erkennen bleibt immer gleich. Um den Betrachter nicht durch dieses unbewusst stattfindende sich Selbst erkennen von der Kunst nicht abzulenken, habe ich die gemalten Gesichter herausschnitten und auf die Ebene der Botschaft gehoben. Die Gemälde der Serie Malerei.Normal habe ich zusätzlich in den Kontext des I-Ging gesetzt indem ich jeweils eins der 64 Hexagrammen darauf malte. Dieser Kontext, welcher kausal nichts mit dem durch das Gemälde angedeutete Ereignis zu tun zu haben scheint, dient einem tieferen verstehen der Zusammenhänge auf mehreren Ebenen. Dem Betrachter öffnet sich damit ein zusätzlicher Blickwinkel zum angedeuteten Ereignis und er kann sich im Buch der Wandlungen (I-Ging) genauer über die Zusammenhänge informieren


 

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Die Einwirkung

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.Beschränkung  Vorrangig mit den Elementen gemalte Hexagramme aus dem Buch der Wandlungen (iGing). Das gesamte  Buch der Wandlungen ist eine Beschränkung auf prinzipielle Ereignisse in Bildern, die sich ständig wiederholen.



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