Günter Grass (*16.
Oktober 1927 in Danzig-Langfuhr, Freie Stadt
Danzig) ist ein deutscher Schriftsteller,
Bildhauer, Maler und Grafiker. Grass war
Mitglied der Gruppe 47 und gilt als einer der
bedeutendsten deutschsprachigen Autoren der
Gegenwart. Im Jahr 1999 erhielt er den
Nobelpreis für Literatur.
(ohne Gewähr Wikipedia)
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Was gesagt werden muss...
Warum aber schwieg ich bislang?
Weil ich meinte, meine Herkunft,
die von nie zu tilgendem Makel behaftet ist,
verbiete, diese Tatsache als ausgesprochene Wahrheit
dem Land Israel, dem ich verbunden bin
und bleiben will, zuzumuten.
Warum sage ich jetzt erst,
gealtert und mit letzter Tinte:
Die Atommacht Israel gefährdet
den ohnehin brüchigen Weltfrieden?
Weil gesagt werden muss,
was schon morgen zu spät sein könnte; ...“
... Jetzt aber, weil aus meinem Land,
das von ureigenen Verbrechen,
die ohne Vergleich sind,
Mal um Mal eingeholt und zur Rede gestellt wird,
wiederum und rein geschäftsmäßig, wenn auch
mit flinker Lippe als Wiedergutmachung deklariert,
ein weiteres U-Boot nach Israel
geliefert werden soll, dessen Spezialität
darin besteht, alles vernichtende Sprengköpfe
dorthin lenken zu können, wo die Existenz
einer einzigen Atombombe unbewiesen ist,
doch als Befürchtung von Beweiskraft sein will,
sage ich, was gesagt werden muss ...
... Und zugegeben: ich schweige nicht mehr,
weil ich der Heuchelei des Westens
überdrüssig bin; zudem ist zu hoffen,
es mögen sich viele vom Schweigen befreien,
den Verursacher der erkennbaren Gefahr
zum Verzicht auf Gewalt auffordern und
gleichfalls darauf bestehen,
dass eine unbehinderte und permanente Kontrolle
des israelischen atomaren Potentials
und der iranischen Atomanlagen
durch eine internationale Instanz
von den Regierungen beider Länder zugelassen wird ...
... Nur so ist allen, den Israelis und Palästinensern,
mehr noch, allen Menschen, die in dieser
vom Wahn okkupierten Region
dicht bei dicht verfeindet leben
und letztlich auch uns zu helfen ...
... Es ist das behauptete Recht auf den Erstschlag,
der das von einem Maulhelden unterjochte
und zum organisierten Jubel gelenkte
iranische Volk auslöschen könnte,
weil in dessen Machtbereich der Bau
einer Atombombe vermutet wird ...
... Das allgemeine Verschweigen dieses Tatbestandes,
dem sich mein Schweigen untergeordnet hat,
empfinde ich als belastende Lüge
und Zwang, der Strafe in Aussicht stellt,
sobald er missachtet wird;
das Verdikt 'Antisemitismus' ist geläufig ... Günter Grass |
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Was
noch gesagt werden muss ...
... Wenngleich die
zionistische
Regierung
und deren Befürworter heute das bekannteste Beispiel
für Rassismus abgeben, so ist es doch nur eines von
vielen und den Betroffenen in einem anderen Eck der
Welt nützt es nichts, wenn es hier langsam erkannt
wird. Rassismus ist nicht spezifisch deutsch oder
israelisch, vielmehr hat Israel den Rassismus
genauso wie der deutsche Nationalsozialismus zur
ideologischen Basis um existieren zu können. Die
zionistische Interpretation der Bibel dient
als Rechtfertigung für Landraub, Mord und
Vertreibung. Nationalismus ist eine modernere,
vielleicht gemilderte Form des Rassismus.
... Die
zionistisch gesponserte Kriegshetze von Afghanistan
bis Lybien hat in den letzen zehn Jahren über einer
Million Tote hervorgebracht um die
demokratische Religion zu verbreiten; und
hinterlässt Trümmerfelder - das ist der
Stand in Progress.
... Und nur weil es von eine schwer zu ignorierende
Persönlichkeit im deutschen Sprachraum endlich
formuliert wurde, findet der längst bekannte Inhalt
des Gedichts
Beachtung, denn um die Poesie geht es dabei
ja keineswegs.
... Wichtiger ist aber, dass der zionistische
Rassismus auch immer mehr ignorierbaren Menschen auffällt
und dass die Reaktion zionistischer Quatschköpfe "zu
dem was gesagt werden musste" wie etwa von
einem Prodda oder Raschinzky trotz deren Leugnung
der Wahrheit die Wahrheit
bestätigt. Ähnlich der Verhetzung des Islam, durch
welche
immer mehr Menschen
darauf aufmerksam werden und Muslime werden.
...
Der Haken an der Sache ist aber, dass der Dichter,
seine Feinde und seine Freunde, allesamt
Ungläubige sind und nur an der Oberfläche der den
Weltfrieden gefährdenden zionistischen Aktivitäten
herumkratzen und dabei nicht über den Rand
ihres doktrinären Geschichtsfeld blicken können oder
dürfen.
...
Abgesehen vom Rassismus und der dazugehörigen
Gier nach Ressourcenkontrolle, welche den Mensch
seit seiner Schöpfung begleiten, gibt es die
Ergebenheit in den Willen Gottes, des Schöpfers
aller Ereignisse, ob nun dieser geleugnet wird oder nicht. Wer auch
immer sich seinem Willen zu entziehen versucht, dem nützen
seine Ziele bestenfalls in dieser Welt. Hingegen hat der Gläubige, der
etwa gegen das Unrecht
kämpft, bereits in dieser Welt schon den Segen, selbst
wenn er dabei stirbt.
... Fehlt
aber die geistige Dimension, also der
Imaan, bleibt für
den Betroffenen die Auseinadersetzung sinnlos bzw.
ist eine sich wiederholende Kreisbewegung.
Integrieren sich Muslime in diese
säkulare Kreisbewegung um von Ungläubigen
als "in Europa angekommen" wahrgenommen zu
werden, so haben sie sowohl in dieser als auch in
der nächsten Welt verloren.
Muhammad
Abu Bakr Mueller
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