Impressum 2 Informationen zur echten Lebensqualität
Diese Website ist keine Vertretung irgendeiner
Vereinigungen,
sondern ein virtuelles Institut für Islamische Bildung und kann nicht
immer dem gewünschten Bild muslimischer Einwanderer entsprechen.
Diese Website ist eine Sammlung von Hinweisen, welche einerseits den
Blick zur ursprünglichen
Religion begünstigen und gewisse Konzepte hervorheben soll. Es ist
verständlich, dass mit Integrationsphobie geprägte Vereinigungen, wenn
ihre Vertreter zu dieser
Website befragt würden, diese
Website abwerten um ihre säkularen Interessen zu
schützen. Auf psychologischer Ebene nichtmuslimischer Europäer,
stellt sich heute die Botschaft des Islam irrtümlich als
Immigrationsproblem dar. Vor über 1400 Jahren hatte der Islam in
Mekka die arabischen Kulturautomatismen zum Kontext seiner Vermittlung
und
die inhaltliche Verdrehung damaligen Nichtmuslime, dass die Botschaft des Islam etwas ausländisches
sei, war daher nicht möglich. So mussten sich die Mekkaner inhaltlich
und nicht
kulturell-ethnisch, dem Islam stellen, doch genau das wird jetzt in
Europa vermieden indem der Islam durch das Migrantionsphänomen und im Rahmen
des Anpassungswahn auf die kulturelle Ebene geschoben wird. Dieser
Unsinn, der auch von Orientalisten gepflegt wird, erschwert
das Verständnis des Islam, wenngleich es immer wieder für den
Ungläubigen beruhigend wirkt. Ich vermute, dass
solange muslimische Immigranten nicht die
jeweils lokale Sprache untereinander bevorzugen, der Islam in Europa
ein Ausländergespenst bleibt. Zum anderen wird die
Sunnah
durch die umfassende Nachahmung und Bewunderung des europäischen
Lebensstils weitgehend
ersetzt und das gelebte Beispiel des Islam all denjenigen
entzogen, welche in ihren Herzen eigentlich die natürliche
Lebensweise (Fitdrah) suchen.
Ich, kann mich als von Geburt an zwangsläufig
"integrierter" Österreicher, der den Islam sicher nicht ohne ein
Beispiel natürlicher, gelebter Lebensweise akzeptiert hätte, naturgemäss
nicht in das
Integrationstheater vieler meiner muslimischen Brüder und Schwestern
einfügen, denn den Islam annehmen bedeutet auch anders als vorher zu leben. Christliche
bzw. demokratische Kulturträger versuchen eingewanderte Muslime
tiefgründig anzupassen; scheinbar zwar der Kleidung,
der Tischmanieren und angeblicher demokratischer Freiheiten wegen, doch geht es in
Wirklichkeit um die unter diesen Oberflächen versteckte Anpassung der
Herzen. Das Kreuz ist Symbol für das Christentum, auch wenn es ein
Muslim "nur" als Schmuckstück tragen würde; am Boden schleifende Hosen
sind Symbol für Stolz (Kibr), auch wenn der Hosenträger das nicht
weiss
oder deshalb nicht Stolz sein muss; die Krawatte ist ein Symbol für
die geistige Verbundenheit mit der christlich / demokratischen Kulturgeschichte bzw. heute für die
säkulare Erkenntniswelt [Bemerkung 2019 ... "Demokratische
Religion"], auch wenn der Krawattenträger dies nicht weiss
und die
Krawatte nur wegen ihres dekorativen Wert umzubinden meint. Die Nachahmung
solcher symbolischer Kulturelemente bedeutet
Abschaffung der Sunnah und Argumente
wie Fortschritt, Aufklärung, Demokratie werden als Ausrede für diese Abschaffung benutzt. Die fortschreitende Verkulturalisierung des Islam,
welche zur Säkularisierung führt, ist
ein Schaden für alle Muslime und Nichtmuslime, denn ein zerstörter Islam ist
ja nur mehr für "Theologen" beruflich nützlich, da die Lebensweise (Sunnah)
fehlt. Das führte bereits soweit, dass z.B. von einem "islamischen
Klerus" gesprochen wird, obwohl
es "im Islam" keinen Klerus gibt. Es gibt keine Priester
im Islam. Viele Immigranten aus islamisch geprägten Gebieten brauchen
allerdings kaum mehr angepasst zu werden, da die Anpassung in ihren Heimatländern
bereits an ihren Vorfahren vollzogen wurde: Kolonialisierung, Atatürk
usf..
Für wen die Absicht zur Migration etwas anderes als die
Vermittlung des Islam (Dawa)
war/ist,
für den produzieren die Anpassungsszenarien mit gleichzeitigem Bemühen
nationaler Identitätserhaltung und Eigentumsbildung im
Heimatland, einen ständigen Widerspruch
im Erlebnisbild nichtmuslimischer Europäer. Die Absicht zur Einwanderung
ist wie die Muttersprache und bleibt daher über Generationen hinweg das Salz
in der geistigen Suppe. Als Beispiel seien hier die Dokumente einer Deutschen und einer Österreichischen Vereinigung angeführt: "246
Islamische
Charta" und "262
Schlussverfassung
einer Österreichischen Imamekonferenz".
Zur Richtigstellung falscher Behauptungen über mich, wie
sie gelegentlich in Medien kolportiert wurden, möchte ich feststellen: Ich wurde 1372 (1952) in Graz
geboren, wurde - kulturell gesehen - röm. katholisch erzogen und habe im Ramaḍaan 1400 (1980) in Yozgat (Zentralanatolien) den
Islam angenommen.
Auf der danach folgenden jahrelangen Suche nach Muslimen mit tieferen Erfahrungen, bin ich
Murid (spiritueller Schüler) des Gross
meisters
Akhund Zada Saifu-r-Rahman
aus Ardcshii /Afghanistan (möge Allah
ihm ein langes Leben gewähren) geworden,
welcher in der
Tradition der
Naqschbandi Tdariiqah unterweist. Insgesamt
habe ich mich mit den
Quellen des Islam, islamisch geprägten Kulturen, deren
Bewohnern und Migranten aus diversen Gebieten soweit befasst, dass ich mich veranlasst sah,
diese Website und mich selbst vereinsunabhängig zu halten. Wie andere
Österreich-stämmige Muslime, distanziere ich mich
daher von all den Islam-, bzw.
Sunnah-fremden
Ansichten und Aktivitäten, welche z.B. durch die Vertreter der "Islamischen
Kirche" fälschlicherweise im Namen der Muslime Österreichs
oder gar im Namen des Islam in den Medien verbreitet werden.
Muhammad Abu Bakr Mueller / 1426 (2005)
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