Warum
es wichtig ist, dass der Autor bekannt ist.
Autor (lat.:
auctor; Urheber, Schöpfer, Förderer, Veranlasser) ist der Verfasser
oder geistige Urheber eines Werkes. .... sofern bereits ein
Text, Audio, Video usf. hier zu finden oder verlinkt ist. - Fehler und
versäumte Updates vorbehalten.
Muhammad Abu Bakr Mueller
Der Gesandte Allahs (der Friede und Segen Allahs sei auf ihm) hat Dokumente mit seinem Namen
unterschrieben und so pflegten es die Gelehrten allesamt. Es ist eine Sunnah mit dem Namen zu unterschreiben und damit
persönlich die Verantwortung für den Inhalt eines Textes zu übernehmen.
Zu wissen wer der Autor ist, ist notwendig, denn dies ist
eine Verantwortung und Orientierungshilfe unter Muslimen, denn wie sollte man sich auf
eine Antwort berufen, deren Autor eine Vereinigung, Gesellschaft usw. ist, wo
man ja nicht wissen kann wie es dazu kommt und was und wer dahinter steckt und
eine Vereinigung nur ein Vorschub ist. Es
entspricht nicht dem religiösem Gesetz, Ansichten von einer unbekannten Person
zu übernehmen, denn wir können nicht wissen, ob sie 'Adalah
and
Ḍabt hat. Muslimische
Gelehrte, welche nach Muhammad (der Friede und Segen Allahs sei
auf ihm) Texte verfassten, haben diese stets mit ihrem Namen unterzeichnet. Ein nicht
unterzeichnetes Dokument vermittelt das Gefühl von absoluter Wahrheit, was aber nur bei
Wahhi (Offenbarung
durch den Gesandten Allahs - der Friede und Segen Allahs seien auf ihm ) zutrifft. Nicht
persönlich unterzeichnete Dokumente, vor allem betreffend
Aqidah und
Fiqh,
missbrauchen die im Menschen geschaffene Empfindungen des Vertrauens. Wenngleich Begründungen
wie z.B.: ....."Zwecks Vermeidung von
Profilierungsstreben" gut gemeint sein
können, so erinnert
mich diese Überlegung an diejenige Gruppe, welche "bewusst, öffentlich unerlaubt handelt
- also z.B.
Kibr (Hochmut) zur Schau stellt um dadurch, - in der
Hoffnung ihre Nafs (Ego) unterdrücken zu lernen-, sich
erwarten von andere Muslime letztlich profitabel gedemütigt zu werden; quasi als
Trick zur Selbstverbesserung. Bei der Verweigerung der Autorenschaft soll also
in diesem Fall der kibr (Hochmut) nicht zum Stolperstein
am Weg zu Allah
werden......." doch sind das nur Ausreden, welche in der
Schari^ah nicht legitim sind.
Andere wiederum befürchten einfach, persönlich Schwierigkeiten
wegen der vermittelten Inhalte ihrer Texte bekommen zu können und unterzeichnen
deshalb nicht; ein modernes Unwesen, welches im Internet stark auftritt:
Websites wo anonym mit "Webnamen operiert" wird; wichtigste und richtige
Inhalte werden so stark entwertet; hängt wohl irgendwie auch mit
demokratischen Wahrheitsfindungen zusammen. Für den Leser eines anonymen
Textes besteht die Gefahr, dass falsche Überlegungen (im Sinne von
'aqiidah
und Fiqh) unbemerkt als
richtig in das Bewusstsein eingeprägt werden, da die Argumente oft sehr schlüssig
erscheinen mögen. Für den Laien ist
es nicht möglich festzustellen, ob ein Text oder Autor einem
Madhhab
(Rechtsschule) entspricht oder nicht, wenn er nicht weiss
, wer der Autor ist; nach tausendjähriger Überprüfung
bilden die Rechtschulen eine sichere Quelle des Wissens für Unqualifizierte, und das dürften wohl 99,99% der Muslime sein. Am Tag des Gerichts wird niemand für die Worte
eines anderen verantwortlich gemacht werden. Das Verheimlichen des Autors impliziert kollektive
Verantwortung, die es bei Rechtsmeinungen aber nicht gibt; (nicht zu
verwechseln mit dschim'a (was eine einmal vorhandene Übereinstimmung
der Sahaaba (möge alle mit Ihnen barmherzig sein) oder der frühen
Rechtsgelehrten in gewissen Fragen bedeutet, welche dann unwiderruflich und verbindlich gültig
bleibt.) |