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3424 . Ahlu-l-Kitaab
Nonnen mit Forscherin in Jerusalem.
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An der Jordanisch-Israelischen Grenze stelle ich unser Krisenfahrzeug ab. Wir bekommen keinen Israel-Stempel in den Reisepass, damit wir wieder in Syrien und Libanon einreisen können. Ein Bus bringt uns nach Tel Aviv. Beim Aussteigen am Busbahnhof steht mir einen Kiosk mit Pornographie gegenüber. Wir steigen in ein Taxi, das uns nach Jerusalem führt.
Kunst als Forschungsinstrument des eignen Verhalten in einer Krise und Erforschung der Krise als Kunst. Zur Tarnung in kolonialer Forscherkleidung. .
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Ein Reiseprojekt in
Mit den geschichtlichen und politischen Zusammenhängen der Krise setze ich mich nicht auseinander, dafür mit den Zedern des antiken Libanon. Wer und warum gegen wen kämpft war nicht mein Motiv der Krisenforschung, vielmehr wie kann ich im Krisengebiet mittels eigner Kunst mich selbst erforschen? Oder wie funktioniere ich als Künstler in einem Krisengebiet. Inwieweit ist Kunst in der Krise durchführbar und wie vor Ort kommunizierbar?
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