003031_mn_bombay.doc
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297
x 210 mm (DinA4)
| Photo, Bleistift, Tinte auf Papier | (1975 - 1990)
Halaalschlachthof in Bombay.
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Malerei-Normal
In dieser Gemäldeserie sind eine
Reihe von Projekten
mittels Malerei dokumentiert, so wie das einst in der
Kriegsberichterstattung üblich war. Durch Darstellungen beseelter
Wesen - die primitivste Kunst - wird
im Betrachter eine emotionale Wirkung erzielt wird weil er sich
grundsätzlich selbst (als Mensch) im Bild erkennt. Er braucht dafür nicht zu
wissen ob die Darstellung Kunst ist oder nicht. Ob Höhlenmalerei,
Kinderzeichnung oder Leonardo, das sich selbst Erkennen bleibt
immer gleich. Um den Betrachter nicht durch dieses unbewusst
stattfindende sich Selbst erkennen von der Kunst nicht abzulenken,
habe ich die gemalten Gesichter herausschnitten und auf die Ebene der Botschaft
gehoben.
Die
Gemälde der Serie Malerei.Normal
habe ich zusätzlich in den Kontext des I-Ging gesetzt indem ich
jeweils eins der 64 Hexagrammen darauf malte. Dieser Kontext, welcher kausal
nichts mit dem durch das Gemälde
angedeutete Ereignis zu tun zu haben scheint, dient einem
tieferen verstehen der Zusammenhänge auf mehreren Ebenen. Dem Betrachter öffnet sich damit ein zusätzlicher Blickwinkel zum angedeuteten Ereignis und er kann sich im Buch der Wandlungen (I-Ging)
genauer über die Zusammenhänge informieren
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Fleischskulptur
Das lateinische "sculpere" bedeutet "meisseln"
oder "schnitzen" und ist also das "Wegnehmen" bis das Beabsichtigte
übrigbleibt. Wenn ein Tier geschlachtet wird, so wird ihm zuerst sein Blut
weggenommen und damit schwindet seine Belebtheit und es wird dann von
"Fleisch" gesprochen. Das Schlachten des Tieres ist ein gewalttätiger
Vorgang, der nur in dem Moment geschehen kann, wenn
Allah den Tod für das Tier bestimmt hat. Sollte der Schlächter dabei
ohne
Imaan
sein und nicht im Namen seines
Schöpfers geschlachtet haben, so ist das Fleisch eine Aasskulptur.
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